Wirtschaftsuniversität Wien Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Das Modelldenken in der Wirtschaftspolitik

Bibliographic data

Works

Document type:
Works
Collection:
Josef Steindl Collection
Title:
Das Modelldenken in der Wirtschaftspolitik
Author:
Steindl, Josef
Scope:
Typoskript, 13 Blätter, mit handschriftlichen Ergänzungen
Year of publication:
ohne Datum
Language:
German
Description:
Prognosen in der Wirtschaftspolitik sind oft schwierig, besonders weil die Wirtschaftspolitik selbst die Verhältnisse beeinflußt über die Prognosen erstellt werden sollen. Die Ökonomie kann Modelle zur Verfügung stellen, die die relevanten Zusammenhänge in der Wirtschaft in unterschiedlicher Tiefe veranschaulichen, z.B. Reglermodelle.
Note:
Entstehungszeitraum vermutlich um/vor 1993. Unveröffentlichtes Typoskript.
Topic:
Economic policy
JEL Classification:
B41 [Economic Methodology]
Shelfmark:
S/M.59.4
Rights of use:
All rights reserved
Access:
Free access

Full text

8 
Das Einkommen verschwindet zum Teil in Senken (direkte 
Steuern, Sparen) und wird aufgefüllt durch die Quellen der 
Investition, der Exporte und der öffentlichen Ausgaben. Ein 
Detail bedarf besonderer Erklärung, nämlich die Bestimmung 
der Verbrauchsgüterproduktion. Die Differenz zwischen Nachfrage 
und Produktion geht auf Lager (bei dauerhaften Gütern wie auch 
bei Investitionsgütern tritt an Stelle des Lagers der Auftrags 
bestand als Puffer). Die Produktion wird nun durch die Höhe 
des Lagers (bzw. der Auftragsbestände) geregelt, mit einer ge 
wissen Zeitverzögerung. Dieses Bild ist realistisch im Vergleich 
zu dem Lehrbuchbild, nach dem die Preise die Erzeugung der 
einzelnen Pirma regeln. Durch den Einfluß der Lager und die 
negative Rückwirkung der Kapazität auf die Investitionen 
können Oszillationen entstehen. 
Das Modell, in konkreter Form, sollte die Frage beantworten, 
wie einmalige oder dauernde Stimulierungen gewisser Größen 
(Export, öffentliche Ausgaben, Privatinvestition) wirken. 
Dabei ist ein Umstand zu beachten. Einigai Größen sind Schranken 
auferlegt, wenn sie erreicht werden, kann das Modell nicht mehr 
funktionieren. Eine Schranke ist die Vollbeschäftigung. Die 
Variationsmöglichkeit der realen Größen (Realeinkommen etc.) 
4 
ist hier nicht mehr gegeben. Was praktisch passiert, wenn diese 
Grenze erreicht wird, ist dies: Die Importe steigen - doch 
hier erreichen wir eine weitere Schranke, die Erschöpfung der 
Devisenvorräte. Dann fallen die Lager (steigen die Liefer 
fristen) und mit ihrer Erschöpfung erreichen wir die Schranke, 
bei der Hyperinflation beginnt, d.h. die Unternehmer steigern den 
Profitanteil unter Ausnützung der Knappheit und lösen damit 
die Preis-Lohn-Spirale aus. Viel früher allerdings beginnen
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Works

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Works

To quote this record the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Steindl, Josef. “Das Modelldenken in Der Wirtschaftspolitik.” N.p., ohne Datum. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Cookies