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Das Budget

Bibliographic data

Works

Document type:
Works
Collection:
Josef Steindl Collection
Title:
Das Budget
Author:
Steindl, Josef
Scope:
Typoskript, 4 Blätter
Year of publication:
1952
Source material date:
[vermutlich 1952]
Language:
German
Description:
Steindl übt scharfe Kritik an der Finanz- und Steuerpolitik des Finanzministers Eugen Margaretha: "Wir können annehmen, dass dieses Budget ebenso wenig wie seine Vorgänger ernst gemeint ist. In der Blütezeit des Kapitalismus war das Budget eine Art Rechnungslegung an das Parlament. Im Sozialismus ist es ein Plan. Bei uns ist es nur ein optischer Eindruck." (Auszug, S.1). Weiters missbilligt Steindl die Verscheibung der Steuerlast von den Gewinnsteuerpflichtigen (Kapitalisten) zu den Lohnsteuerpflichtigen (Arbeitern und Angestellten). Er zeigt ein sozial ausgewogeneres Verhältnis der Anteile der Steuereinnhamen aus Gewinnsteuern in England (1/3 der Gesamteinnahmen) gegenüber Österreich (1/5 der Gesamteinnahmen) auf. Abschließend klagt Steindl über Intransparenz und schwierigen Zugang zu Finanzstatistiken: "Man versuche einmal vom Finanzministerium die Angaben über die Einkommenssteuerstatistik zu bekommen, die in England oder Amerika, als eine Selbstverständlichkeit, regelmäßig veröffentlicht werden!" (Auszug, S.4).
Subject:
Arbeitnehmer Finanzpolitik Steuerbelastung Steuereinnahmen Unternehmer Öffentlicher Haushalt Österreich
Note:
Entstehungszeit vermutlich 1952, da im Text Eugen Margaretha (Finanzminister 1949-1952) vorkommt und Budgetzahlen 1950, 1951 (Voranschlag) und 1952 (Voranschlag) verwendet werden.
Topic:
Economic policy
JEL Classification:
H20 [Taxation, Subsidies, and Revenue: General] H31 [Fiscal Policies and Behavior of Economic Agents: Household]
Shelfmark:
S/M.56.6
Rights of use:
All rights reserved
Access:
Free access

Full text

4 
Man sieht caraus dass mit unseren; Steuersystem etwas nicht in 
© 
Ordnung ist. Die Hauptschuld, lie^t woul$ in der Anwendung, 
in der Praxis, durch die das Pjinzip der progressiv n 
Besteuerung veit^enend unwirksam gemacht wird. Die Anrechung 
von fiktiven Spesen ( bezw. Anrechnung von privaten Konsumausgaben 
als Spesen), die Unterfakturierung im Exportgeschacft, 
und die Manipulation wn Abschreibungen sfn-ci Jgfit&SET innxx 
geben die Moeglichkeit sich von der grauen Theorie der 
Einkommensteuer wie sie am Papier steht, wett zu entfernen. 
( Ueberdiet gibt das Investtitionsbeguenstigungsgesetz ein 
ganz legales Mittel um die Besteuerun c , der Gewinne wesentlich 
zu reduzieren). Dass es nicht ganz geheuer ist mit der Praxis 
der Einkommensteuer kann man daraus ersehen, dass ein 
und® rchdringlic. es Dunkel ueber alle Fragen der Finanzstatistik 
gebreitet w r ird. Man versuche einmal vom Finanzministeriam 
die Angaben ueber die Eink&mmenssteuerstatistik zu bekommen, 
die in England oder Amerika , als eine Selbstverstaendlichkeit, 
r gelmaeasig veroeffentllcht werden.*
	        

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Steindl, Josef. “Das Budget.” N.p., 1952. Print.
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