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Der Kohlenpreis - der erste Schritt zum Abbau der Subventionen.

Bibliographic data

Works

Document type:
Works
Collection:
Josef Steindl Collection
Title:
Der Kohlenpreis - der erste Schritt zum Abbau der Subventionen.
Author:
Steindl, Josef
Scope:
Typoskript, 3 Blatt
Year of publication:
1951
Source material date:
[vermutlich 1951]
Language:
German
Description:
Steindl erklärt die Gründe und die Folgen des Subventionsabbaus für Rohstoffe und Agrarprodukte, die im Rahmen der Marshall-Hilfe importiert werden. Er antizipiert die dadurch drohenden Preissteigerungen, die sich negativ auf die Kaufkraft und den Gesamtkonsum auswirken werden. Gleichzeitig soll die Regierung mehr Finanzmitteln auf das ERP (European Recovery Programm) Sonderkonto für Investitionen verfügbar machen, die sich in vielen Fällen bereits als Fehlinvestitionen herausgestellt haben und zu keiner Verbesserung der Beschäftigungslage geführt haben.
Subject:
Österreich Subvention Rohstoffpreis Lebensmittelpreis Marshall-Plan
JEL Classification:
H20 [Taxation, Subsidies, and Revenue: General] O52 [Economywide Country Studies: Europe]
Shelfmark:
S/M.56.24
Rights of use:
All rights reserved
Access:
Free access

Full text

2 
Das ist seit langem das Ziel der Barshallplanverwaltung: Sie 
7/ollen die Investitionen aui‘ Kosten des Konsums erhoehen 
und diese Politik ist letzten Endes dafuer verantwortlich, 
dass in unserer Wirtschaft muenstliche Preisauftrieustendenzen 
bestehen zu einer Zeit in der die Konjunmturlage eine Herab 
setzung der Preise beguenstigen wuerae. 
Die Politik einer Drosselung des Konsums zugunsten 
der Investitionen ist heute wirtschaftlich unsinnig und 
moralisch unvertretbar. Sie ist wirtschaftlich unsinnig, well 
wir schon jetzt Arbeitslosigkeit haben und *in die mangelnde 
Nachfrage nach Konsumgutern zu Absatzstockungen geführt hat. 
Zusaetzliche Investitionen - z um Beispiel in Wohnbauten - 
koenten durchgefuehrt werden, ohne dass man deshalb den Konsum 
zu drosseln braucht. Moralisch unvertretbar ist die erwaehnte 
Politik, weil die Investitionen aus Sonderkonto zum guten Teil 
Fehlinvestitionen sind, oder wenigstens zweifelhafte Investitionen 
die bei dem gegenwärtigen Charakter unserer Ausssenhandel spolitik 
vorderhand keine Fruechte tragen koennnen. Zur Vermehrung von 
zweifelhaften Projekten eine Drosselung des gegenwaertigen 
Lebensstandards unserer Arbeiter durchzufaehren, das kann in 
der Tat nur von den unverantwortlichen Halbwissern der ECA 
angestrebt werden. Was denken sie in ihren lichten Stunden? 
Einer Ton ihnen hat der New York Herald Tribüne seine 
Befuerchtung verraten, dass die Marshallinvestitionen in 
Oesterreich verpufft sein wuerden, und Oesterreich am Ende des 
Marshallplanes dort sein werde, wo es am Anfang war. So steht 
es geschrieben
	        

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