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Der Kampf um den Getreidepreis

Bibliographic data

Works

Document type:
Works
Collection:
Josef Steindl Collection
Title:
Der Kampf um den Getreidepreis: Fassung 2
Author:
Steindl, Josef
Scope:
Typoskript, 7 Blätter
Year of publication:
1950
Source material date:
[vermutlich um 1950]
Language:
German
Description:
Steindl moniert den Druck auf den Getreidepreis, den die Vertreter der Landwirtschaft einerseits und die USA über die Marshallhilfe andererseits auf Österreich ausüben. Er erläutert den Zusammenhang zwischen Getreidepreis, Subventionen, Entwicklung in der Landwirtschaft und Beschäftigungs- und Lohnentwicklung sowie den Nahrungsmittelkonsum. Er plädiert für ein Getreidemonopol mit Subventionen, damit die Bauern ihre Erträge kalkulieren können und in die Intensivierung der Landwirtschaft investieren und sich so die breiten Massen der Bevölkerung für ihren Lohn zu verlässlichen Preisen ernähren können.
Subject:
Österreich Getreide Import USA Marshall-Plan Lebensmittelversorgung Lebensmittelpreis Wechselkurs Lohnverhandlung
Note:
Untertitel fingiert. - Eigenhändig korrigierte spätere Fassung.
Topic:
Economic policy
JEL Classification:
O52 [Economywide Country Studies: Europe] Q18 [Agricultural Policy, Food Policy] Q17 [Agriculture in International Trade]
Shelfmark:
S/M.56.29
Rights of use:
All rights reserved
Access:
Free access

Full text

5 
, Vor einigen Moa^ten brannte der Streit um die Frage; Zoll oder 
Monopol. In dieser Frage hat der Gewerkschaftsbund eine zeitweilige 
Allianz mit der Landwirtschaft eingegangen, und beide haben 
gegen den Wunsch äkxxMxxMx der Handelskammer | r - r “1 r i "rrv ft l'mi rr 
die Monopolloesung durchgedrueckt, allerdings in einer form die 
diese Loesung fast aller ihrer Vorteile beraubt hat. 
Was sind die Von- teile eines Getreidemonopols? 
Es soll dem Hauern stabile Preise geben, die inm auf geraume Zeit 
im woraus bekannt sind, und xx ihr^iaher eher dazu veranlassen, 
Geld in eine Intensivierung der Erzeugung hineinzustecken. 
Es laesst sich besonuers leicht mit Subventionen rerbinden. 
Es ermoeglicht die Ausschaltung des Getreidehandels, dessen 
Funktionen das Monopol billiger und ohne Profit erfuellen kann. 
Es ist gleichzeitig ein Aussenhandelsmonopol fuer a etreide / mit 
allen Vorteilen einer solchen Einrichtung. $s ermoeglicht es, 
einen Drufr^ auf diö fitxh Muehlen auszuueben. Es liefert im 
allgemeinen die Grundl&gejfuer eine planmaessige und rationelle 
Politik. 
In der Ausfuehrung sind diese Vorteile rerloren gegangen. 
j^Whdem das Gesetz in Kraft ist, kennen die Bauern nicht nur nicht 
den Preis den sie fuer die naechiste ürnte kriegen werden, 
sie kennen nicht einmal den preis fuer die vergangene Ernte. 
Grotesk ist die Beibehaltung des Getreidehandels, der neben dem 
" Monopol funktionslos ist, und nur eine wernuenftige und zentrale 
Einj/au&ä-politik verhindert. Die Durchiuehrung des Monopols liegt 
praktisch in den Haenden der Landwirtschaftsmiaisteriums, 
einer Stelle die traditionsgemaess vollkommen unfaehig ist, 
l\JiitvJvtijtopolitik. von einem andern als dem allerengsten Interessenstanapunkt 
zu machen.
	        

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