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Die Lohn- und Preisverhandelungen

Bibliographic data

Works

Document type:
Works
Collection:
Josef Steindl Collection
Title:
Die Lohn- und Preisverhandelungen
Author:
Steindl, Josef
Scope:
Typoskript, 7 Blätter
Year of publication:
1950
Source material date:
[vermutlich um 1950]
Language:
German
Description:
Steindl beschreibt die wirtschaftspolitischen Maßnahmen, wie z.B. den Subventionsabbau für Getreidepreise im Lichte des politischen "Schachspiels" der Regierung. Diese versucht den Konflikt zwischen den Bauern und der Arbeiterschaft zu schüren um vom eigentlichen Interessenskonflikt zwischen der Landwirtschaft und der Großindustrie abzulenken. Die Großindustrie erwartet sich Investitionsbegünstigungen und diese werden durch die Einstellung der Subventionen für die Landwirtschaft ermöglicht. Weiters profitiert ebenfalls vor allem die Industrie von einer Kursabwertung des Schilling, sie kann für den gleichen Exportpreis in Dollar mehr Gewinne in Schilling erzielen. Daher schlägt Steindl vor, dass die Gewerkschaft auf einer Erhöhung der Löhne in der Industrie im selben Ausmaß in dem die Abwertung erfolgt bestehen soll. Insgesamt müsste die Lohnerhöhung auch für die Preiserhöhung durch den Subventionsabbau aufkommen sowie das Außmaß der Abwertung berücksichtigen. Steindl bemängelt, dass in den (geheimen) Preis- und Lohnverhandlungen Forderungen nach massiven Lohnerhöhungen für die Arbeiterschaft nie vorgebracht werden können, da die SPÖ die Massenbewegungen bzw. Streiks selbst fürchtet (sie fürchtet durch die Streiks die Macht und Interessensvertretung zu verlieren). Steindl fordert freie Kollektivverhandlungen und aktivere Mitwirkung der Gewerkschaften.
Subject:
Österreich Lohn-Preis-Abkommen Wechselkurs Abwertung Wirtschaftliche Lage Stagnation
Topic:
Economic policy
JEL Classification:
O52 [Economywide Country Studies: Europe]
Shelfmark:
S/M.56.34
Rights of use:
All rights reserved
Access:
Free access

Full text

einen gerue^enden üe Dej ecu. ss auf?,'eist. Man haette diese 
Subventionen nicht durch nuee Steuern decken x eei4e«-UBd-au 
brauchen unc! auch nicht .sollen, Sie haetten der allgemeinen 
Stagnation cee Konsums ein wenig entgegengevirkt. Aber der 
Emanzroinister, hat diesen Verschlag vereitelt. Was er wohl mit 
seinem Ueborschuse anzufangen gedenkt? Es irt kein Geheimnis, 
dass die Industrie auf mm neue Inreetitionrbe. uenrti'.ungcn 
spitzt, und man kann also leicht erraten, dasr die Getreidepreis 
frage nur deshalb zu einem so brennenden Problem geworren ist, 
u?iJ cer Vertreter der Industrie Margareta sein Geld lieber fuer 
die Gros.~ Indust rie als fuer die Landwirtschaft zerrenden will. 
Düren die Verweigerung der Subventionen hat er einen geschickten 
taktischen Schachzug gemacht. Er hat die Landwirtschaft mit 
ihren .Forderungen zum uewerkschaftsbuna geschickt, und an 
Stelle des geheimen Konflikts zwischen Industrie und Landwirtschaft 
einen offenen Konflikt zwischen Landwirtschaft und Gewerkschafte- 
bund gesetzt. Gleichzeitig ist damit auch alle Aufmerksamkeit 
geschickt aatfon abgewendet worden, aase die Eord; rungen der 
Getreädebauem zu einem Teil 'auf Kosten der Muehlen und des 
Getreidehandels eruellt werden koennten. Die touehlenspanne 
deckt die Unkosten fuer eine enorme Ueberkapazitaet cer Luehlen, 
die nie ausgenutzt werden kann, und au?serdem cie Monopolgewinne 
d-s Muehlenkartells. Der Getreidehandel ist ueberhaupt 0 
vollständig ueberfluessig und bezieht nur eine hente. ie sich 
der Gewerkschaft3bund und ctie Landwirtschaft auf dar "Getreide- 
monopoi geeinigt gaben, haetten sie sich logiacherweice auch auf 
oie Ausschaltung des hatmllg einigen «ollen-
	        

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Steindl, Josef. “Die Lohn- Und Preisverhandelungen.” N.p., 1950. Print.
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