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Das Kartellgesetz

Bibliographic data

Works

Document type:
Works
Collection:
Josef Steindl Collection
Title:
Das Kartellgesetz
Author:
Steindl, Josef
Scope:
Typoskript, 2 Blätter
Year of publication:
1950
Source material date:
[vermutlich um 1950]
Language:
German
Topic:
Economic policy
JEL Classification:
O25 [Industrial Policy] D40 [Market Structure, Pricing, and Design: General] O52 [Economywide Country Studies: Europe]
Shelfmark:
S/M.56.39
Rights of use:
All rights reserved
Access:
Free access All rights reserved
DOI:
https://doi.org/10.48671/nls.js.AC14446246

Full text

\ 
Das Kartellgesotz 
Vor einigen Monaten isc der Entwurf zum Karteilgesetz einer 
Kommission rorgelegen und ron den Kammern, links und rechts, 
als unbefriedigend abgewiesen worden. Zur allgemeinen Ueberraschung 
hat der Ministerrat nun ploetzlich einen - anscheinend ganz 
sehnlichen En twurf angenommen. Es liegt nahe, dass der Anstoss 
dazu von aussen gekommen ist, denn die Koalitionsparteien haetten 
den toten Hund lieber schlafen lassen. Die Amerikaner aber muessen 
von Zeit zu Zeit etwas fuer ihre Ideologie tun mnd ihren Glauben 
an die Konkurrent beweisen; ausserdem sind sie mit dem unverfrorenen 
Schnorrertum unserer Industriellen so unzufrieden, dass sie ihnen 
einmal leicht auf die Puesse treten wollten. Dabei zeigt sich 
wieder die Ungereimtheit aller amerikanischen Politik: Sie 
haben ja auch versucht, die Huhrindustrie zu entkartellisieran. 
und aufzusplittern. Heute ist nicht nur das deutsche Stahlkartell 
unversehrt geblieben, nein, es wird das internationale Stahlkartell 
(in der Porn des Schumann-|)lans) 
wieder ins Leben gerufen, diesmal unter dem direkten Einfluss 
der Xarsi Amerikaner und unter wuetender Gegenwehr der Englaender. 
Der Zeitpunkt, in aem die europäische Stahlindustrie zu einem 
”1 
Riesenkartell zusamrriengeschlossen wird, das ueber die Koepi’e der 
Regierungen weg und unter amerikanischen Einfluss Industriepolitik 
mac hen wird, ist in der Tat aer gegebene Moment um &ix in 
* 
Oesterreich ein Kartellgesetz durchzudraecken.' Unsere buergeriiehe 
Presse hat das Paradox mit Gusto vermerkt. 
Man kann sich vorstellen, da?s es nicht so heiss gegessen 
.! 
u 
werden wird. Das Kartellcesetz unterscheidet zwischen braven und 
schlimmen Kartellen, Die braven werden registriert und gesetzlich
	        

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