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Theoretische Grundlagen des Marxismus

Bibliographic data

Collected items

Document type:
Collected items
Collection:
Josef Steindl Collection
Title:
Theoretische Grundlagen des Marxismus: Reproduktion und Verteilung des gesellschaftlichen Einkommens in Geldpreisen ausgedrückt.
Author:
Tugan-Baranovskij, Michail I.
Scope:
Typoskript, Kopie, 19 Blätter
Year of publication:
1905
Language:
English
Note:
Titel fingiert. - Kopie der Seiten 170-207 aus dem Buch "Theoretische Grundlagen des Marxismus".
JEL Classification:
E11 [General Aggregative Models: Marxian, Sraffian, Kaleckian]
Shelfmark:
S/M.26.4
Rights of use:
All rights reserved
Access:
Free access All rights reserved
DOI:
https://doi.org/10.48671/nls.js.AC14446261

Full text

182 
183 
gleich. 200 Mill. Mk. In cler dritten Phase ist die Arbeiter- 
zahl nnveranclert geblieben. Verfugten die Arbeiter Tiber 
dieselbe Masse der Konsumtionsmittel, so mufste der Wert 
der letzten (also das Lohnkapital) um Vs abnehmen — also 
auf 160 Mill. Mk. sich beziffern. Da aber die Reallohne 
der Arbeiter in der dritten Phase um 10 Proz. gestiegen 
sind, so betragt das Lohnkapital der dritten Phase 
1(30X^=176 Mill. Mk. 
Der Wert des gesamten gesellschaftlichen Produktes 
der dritten Phase mufs um 100 Mill. Mk. denjenigen der 
ersten tiberschreiten, da diese 100 Mill, den Wert der zu 
satzlichen Produktionsmittel darstellen, und wird sich folg- 
lich auf 900 Mill. Mk. beziffern. 
Das Kapital der dritten Phase ist 400 (Sachkapital) H- 
176 (Lohnkapital), also 576 Mill. Mk. Den Profit der 
Kapitalisten bekommen wir, indem wir von dem Werte des 
gesamten Produktes den des Kapitals abziehen. Der Profit 
der dritten Phase betragt folglich 900 — 576 = 324 Mill. Mk. 
Die Profitrate vor der Einfuhrung neuer Produktionsmethoden 
war 33V3 Prozent jetzt ist sie 56 Proz. — hat 
also, trotz des Steigens der Reallohne der Arbeiter, be- 
deutend zugenommen 1 * * 4 . 
1 Man kann die Yeranderung der Profitrate infolge der Yerande- 
rungen in der Zusammensetzung des gesellschaftlichen Kapitals auch 
viel kiirzer und einfaclier ausreclinen. Diese ktirzere Berecfinung be- 
rubt aber auf einem Verfahren, welches, obgleich es methodologisch 
ganz befechtigt ist, doch am besten geeignet ist, seitens der an wissen- 
schaftliche Abstraktion nicht gewohnten Leser Bedenken hervorzu- 
rufen. Wir wollen die Masse des gesellschaftlichen Produktes mit 
a bezeichnen, wobei wir von der stofflichen Yerschiedenheit der dasselbe 
ausmachenden Produkte ganz abstrahieren (steht doch diese Yerschieden 
heit in keinem Zusammenhang mit dem zu untersuchenden okonomischen 
Problem). Sind alle Massenverhaltnisse der respektiven Produkte ihren 
Wertverhaltnissen als gleich anzunehmen, so sind die Produktionsmittel 
in unserem untersuchten Beispiel vor der Einfuhrung neuer Produktions- 
4 a 
methoden, ihrer Masse nach, gleich -g- und die zusatzlichen Produktions- 
Wir sehen, dafs das Fallen der Lohnquote des gesell 
schaftlichen Kapitals mit einer Veranderung der Profitrate 
— % 
mittel gleich -g- a. Hatte keine Erhohung der Arbeitsproduktivitat nach der 
Einfuhrung neuer Produktionsmittel stattgefunden, so mufste die Masse 
des gesellschaftlichen Produktes auch um Vs a zunehmen und folglich 
9 /8 a betragen. Nun hat, der Yoraussetzung gemafs, die Arbeitsproduk 
tivitat um zugenommen, die Masse des gesellschaftlichen Produktes 
9 5 45 
ist also gleich -g- a x a. Die angewachsene Masse der Produk- 
5 
tionsmittel (samt den neu eingefiihrten) betragt -5- a. Die Masse der 
o 
Konsumtionsmittel der Arbeiter war, vor den stattgefundenen Yerande- 
2 1 
rungen,-g-a; nach ihnen hat sie, der Unterstellung gemafs, um ^ zu 
genommen und betragt also -g- a x ^ ^ a. Das gesamte(konstanteund 
5 11 9 
variable) Kapital ist folglich -^-a 4- 7n a = Tn a * I* en Profit der Kapita 
listen bekommen 
8 ” 1 40 “ 10 ‘ 
indem wir das Kapital vom gesellschaftlichen 
45 9 81 
Produkt subtrahieren; er ist also ^ a — a = a, und die Profit 
ed ID lbO 
81 9 
rate a : 10 a = un § e ^ a kr 56 Proz. 
Auf Grund dieser Berechnung konnen wir die endgultigen Arbeits- 
werte der Produkte nach der Erhohung der Arbeitsproduktivitat fest- 
stellen. Die dritte Phase in unserem Schema driickt namlich diese 
endgultigen Werte nicht aus. Es ist von mir angenommen, dafs der 
Wert des gesellschaftlichen Produktes dieser Phase 900 Arbeitswert- 
einheiten (Millionen Mark) betragt, da zu seiner Herstellung aufser 
800 Arbeitseinheiten (der Wert des Produktes der ersten Phase) noch 
100 zusatzliche Arbeitseinheiten (der Wert der zusatzlichen Produktions 
mittel) verwendet sind. Da aber dieser letzte Arbeitsaufwand nur ein- 
mal geschieht und sich nicht wiederholt, so mufs der so gerechnete 
Arbeitswert des Produktes mit jeder neuen Beproduktionsperiode ab 
nehmen; die endgultigen Arbeitswerte konnen aber auf folgende Werte 
festgestellt werden. Die Zahl der beschaftigten Arbeiter erfahrt, der 
Yoraussetzung gemafs, keine Yeranderung. Der Mehrwerttheorie zufolge 
mufs der Wert des variablen Kapitals und der Mehrwert in ihrer 
Summe dem durch diese Arbeiter neugeschaffenen Werte gleich sein. 
Betragt dieser Wert vor stattgefundenen Yeranderungen 400 Arbeits 
einheiten (Millionen Mark), so mufs er auch nach diesen Yeranderungen
	        

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