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Technik und Produktivität: Bemerkungen zum Produktivitätsproblem in Österreich.

Bibliographic data

Works

Document type:
Works
Collection:
Josef Steindl Collection
Title:
Technik und Produktivität: Bemerkungen zum Produktivitätsproblem in Österreich.
Author:
Steindl, Josef
Scope:
Typoskript mit handschriftlichen Anstreichungen, 16 Blätter
Year of publication:
1953
Source material date:
[vermutlich 1953]
Language:
German
Description:
Ausgangspunkt des vorliegenden Papers ist die Fokussierung der österreichischen Wirtschaftspolitik auf die Kampagne zur Steigerung der Produktivität. Steindl kritisiert die einseitige Betrachtung des Produktivitätszuwachses als "Zauberstab", der zu Erhöhung des Lebensstandards, Ausgleich der Zahlungsbilanz und Milderung der Spannungen zwischen verschiedenen Interessengruppen führen soll. Er zeigt dagegen die Gefahren der Produktivitätssteigerung für die (Voll-)Beschäftigung, für die Verteilung des Mehrertrags sowie für die Preisbildung. Zudem stellt sich das Problem der Messung der Produktivität und der fehlenden statistischen Daten, die zuverlässige Aussagen über die Auswirkungen der Produktivitätserhöhung ermöglichen würden. Einige Vergleiche mit anderen Ländern sind begrenzt brauchbar, da es in jedem Land spezifische Rahmenbedingungen gibt. Für Österreich könnte eine stabile Produktivitätsentwicklung im Zusammenspiel mit dem Außenhandel (mit Ost- und Westeuropa) entstehen. Zusammenfassend sieht Steindl die Steigerung der Produktivität nicht als Voraussetzung für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik, sondern im Gegenteil als ihr Ergebnis.
Subject:
Produktivität Industrie Aussenhandel Osteuropa Wirtschaftspolitik Österreich
Note:
Das Typoskript wurde möglicherweise als Zeitschriftenaufsatz oder als Konferenzbeitrag verfasst, wurde jedoch nie veröffentlicht. - Unveröffentlichtes Typoskript.
Related work:
Steindl, Josef: Probleme des österreichischen Außenhandels. In: Der Österreichische Volkswirt, Vol. 33, Heft 1, 1947, S. 3-5 Rothbarth, Erwin: Causes of the Superior Efficiency of USA Industry as Compared to British Industry, Economic Journal, Vol. 56, 1946, S. 383-390
Topic:
Technology and education
JEL Classification:
O52 [Economywide Country Studies: Europe] O47 [Empirical Studies of Economic Growth, Aggregate Productivity, Cross-Country Output Convergence] F14 [Empirical Studies of Trade]
Shelfmark:
S/M.56.1
Rights of use:
All rights reserved
Access:
Free access

Full text

6 
Nautürlich ist es richtig, dass hoehere produktivitaet fuer 
unseren Export sehr notwendig ist} falschist aber,die Annahme, 
dass produktivitaetssteigerung aer Hebel ist, mit aem man den 
Export in Gang Dringen kann. Zwischen Export un d produktivitaec 
besteht in Wirklichkeit sin wechselseitiger Zusammenhang, 
* 
ja eine richtige Exportpolitik ist in i>jrklichkeitt die Voraussetzung 
fuer eine wesentliche Steuerung der produktivitaet. Unser 
Nachkriegsexport ist unsicher, unstabil, zersplittert und tleinweis. 
Die Betriebe haben daher giehir als je das Streben nach Krisen 
festigkeit, Koennen sich nicht spezialisieren oder gar Serien 
auf legen. Dies Voraussetzung dafuer sind grosse stabile auftraege, 
die die Produktion fuer einen Teil des-Betriebs auf laengere Zeit 
sichern. Diese Voraussetzung koennte vor allem im Handelmit 
planwirtschaftlich organissierten Laendern erfuellt werden, 
und sie bietet eine konkrete Moeglichkeit fuer wirklich 
entscheidende Steigerungen der produktivitaet in der Emalindustrie. 
Ich habe mir vor sechs Jahren ertaubt? ein; Meinung auszusprechen, 
die mir durch die Erfahrungen der Zwischenzeit nicht widerlegt 
zu sein seneint: Dass naeralich der Osthandel die Voraassetzung 
daluer ist, dass wir aui den toestmaerkten konkurrenzfaehig werden, 
ad 3) Auf den Mehrertrag erhcwhter produktivitaet werden eine 
N 
Reihe von anspruechen erhoben, die miteinander in Konflikt stehen. 
Die Unternehmer erwarten erheehten Gewinn, wozu sollten sie sonst 
die Rationalisierung vornehmen( Auch fuenren sie den Kapitaldienst 
ins treffen). Die MafaxaKhaix Arbeiter verlangen einen Anteil, weil 
von ihrer gutwilligen Mitarbeit der Eriolg der Rationalisierung 
abhaengt. Ueberdies stehen die Arbeiter aller Nationalisierung 
mit tieiera Misstrauen ge-^enueber. Das ist siener nicht ein Erfolg 
irgendwelcher Demagogie, denn diese Haltung hat es immer und ueeer&li 
m Gewerkscnaftskreisen gegeben.
	        

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Steindl, Josef. “Technik Und Produktivität: Bemerkungen Zum Produktivitätsproblem in Österreich.” N.p., 1953. Print.
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