Kurt W. Rothschild
am.o.Univ. Prof. für
Einanzwissenschaft
Volkswirtschaftstheorie, Volkswirtschaftspolitik und
21. Oktober 1914
Döblinger Hauptswase 77, 1190 Wien
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Professor Rothschild zählt zweifellos zu den hervorragendsten österreichischen
Ökonomen dieses Jahrhunderts. Seine zahlreichen und breit gestreuten Beiträge zur
Wirtschaftswissenschaft leistet er nunmehr schon seit mehr als fünfundfünfzig (!)
Jahren, beginnend mit den beiden Aufsätzen „A Note on Advertising“ im Economic
Journal und „The Degree of Monopoly“ in Economica im Jahre 1942 bis zu einem vor
kurzem in Konjunktupolitik erschienenen Aufsatz „Sprüchliches und
Widersprüchliches: Anmerkungen zur kognitiven Dissonanz in der Ökonomie“. Nach
einer Zählung! aus jüngerer Zeit umfaßt sein Oeuvre 25 Bücher, rund 120
Zeitschriftenartikel, etwa 115 Beiträge zu Sammelbänden und mehr als 140
Buchbesprechungen.
Kurt Rothschild war und ist dem österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung seit
dem Jahre 1947 verbunden, während rund zwei Jahrzehnten als Forscher, bis heute
noch als äußerst geschätzter Konsulent. In den Jahren 1966 bis 1985 war er
ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre, Volkswirtschaftspolitik und
Finanzwissenschaft an der Universität Linz, als deren Rektor er im Studienjahr
1971/72 fungierte. Er nahm Gastprofessuren in Glasgow, Melbourne, Minneapolis
und Wien wahr und ist Ehrendoktor der Universitäten Aachen, Augsburg, Bremen
und Leicester.
So eindrucksvoll diese Fakten auch sind, so sind es viel mehr noch die
Persönlichkeit sowie die Inhalte der Arbeiten von Kurt W. Rothschild. Als erstes fällt
bei Durchsicht seines Schriftenverzeichnisses die Breite seiner Themen auf: Sie
umfassen die Preistheorie, den Arbeitsmarkt, Verteilungstheorie, Wachstumstheorie,
Nirtschaftspolitik und politische Ökonomie, sowie Methodenfragen. Mit vollem Recht
Cate, Th., et al. (eds.), An Encyclopedia of Keynesian Economics, Cheltenham: Edward Elgar, 1997