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Kann der*Kapitalismus Arbr itslosigkeit vermeiden? .
Optimismus ueber diese Mowglichkeit in gewissen Kreisen
nach dem Krieg. Die Anschauung der Skeptiker, die eine
Wiederholung der Zustance der creissiger Jahre befürchteten,
bewahrheitet si ch jetzt. Amerika, Westeuropa etc., nur
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England noch Vollbeschäftigung und hier liegt Labourregieiung in uen
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letzten Zugen. Oesterreich: Jugenaarbetslosigkeit. Befürchtung einer
Verschlecnterung,
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Die optimsLiscne Anscnauung gründete sien darauf,
dass es ja, wie die Untersuchungen moderner Nationalokonomen
gezeigt haben , durchaus mögliJah ist volle Beschäftigung zu
der -'taat
schaffen wenn man die geeigneten wirtschaltgpolitischen Lassnahmen
ergreif t./K/ie Arbeitslosigxceit entsteht aus einem Mangel an
kaufkräftiger Nachfrage; ihre letzte Wurzel ist der Umstand dass
cer Kapitalismu s nient genemgt ist, aen Arbeitern einen grosseren
Anteil am Volkseinkommen zu geben, und so den Konsum der erzeugten
liuter sicherzustellen. Dom kann man nun sicherlich aonelfen,
wenn der Staat, in der einen oder andern Form den Arbeitern
zusätzliche Kaufkrait zuführt ( zum Beispiel Kinderzulagen etc
aus öffentlichen Mitteln etc). Die Finanzierung ist eine technische
Frage die ohne Schwierigkeit gelöst werden kann. Zunehmende
Staatsschuld kein^ unüberwindliches Problem. ■' r ■
Wenn die Sache aber wirklich so einfach ist,
wieso erleben wir heute, trotz Beeeridge und den guten Vorsätzen
der Kriegs&ahre, eine Rückkehr aef- zu den alten Zustanden?
Halten wir uns vor Augen was die Politik der vollen Beschäftigung
im Kaptialismo; s bedeutet. Der Kapitalismu s krankt daran dass er
den Arbeitern nicht genügend Kaufkraft geben will; Die Vo&lbeschaftg
Politik bedeutet dass der Staat cem Arbeiter zusätzliche Kaufkraft
zur Verfügung steilt. g ie i au ft ±a also darauf hi
naus