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Stellen wir nun die frueher erwaehnte Frage; Warrara ist die
produktivitaet in Oesterreich so nieeflrig?
Die Formen der produktivitaetssteigerung, sind, wie
schon Adam Smith gewusst hat, Arbeitsteilung und Mechanisierung.
ist
Die staendige Entwicklung dieser beiden wird begleitet von
einem Fortschritt des Wissens um die Produktion, aer insbesondere
durch Zweckforschung und Entwicklung stattfindet.
Die historisch ueberkoramene Kapitalausstattung
Oesterreichs Ist natuerlich sehir mangelhaft. Ein Hauptgrund dafuer
ist, im Lichte der frueher xrwxshRtsnxSxh erlaeuterten Theorie,
dass wir seit den Tagen der Monarchie immer ein reichliches
Reservoir an billiger Arbeitskraft gehabt haben.
Aber wir auerfen die Maengel unserer Kapitalaasstattung
auch nicht uebertreiben. Eie spielt eine grosse Rolle in den
Grundindustrien, in der Finalindustrie - etwa Maschinen und
Elektroindustrie ist die Kapitalausstattung nicht so schlecht.
Sie kann in diesen erwaehnten Industrien keinesfalls die
Hauptursache fuer die niedrige produktivitaet sein ( Auch wuerde
eine Mechanisienng in diesen Industrien relativ wenig Kapital
brauchen). Der Hauptgrund xuer die niedrige Produictivitaet in
der FinalIndustrie muss wohl in folgenden Momenten liegen:
1) in der Vielfalt der Erzeugung des einzelnen Betriebs
2} In dem Mangel an Zweckforschung und Entwicklung
3) in einem Teil der i'aelle auch in der Abwesenheit von Serien
produktion bzw zu kleinen Serien .
Alle diese Momente sind vom Absatz abhacngig;
Von seiner Instabilitaet, von der Kleinheit und Vielfalt der
Auftraege, von ihrer Unsicherheit. Das sind Momente die kein
Produktivitaetsfachmann und auch kein Unternehmer beeinflußen kann