2) Ausgleich der Zahlungsbilanz und damit Unabnaengigkeit
«Spannungen
3) Eine Milderung oder Loesung der sntKxessengBgeKisaKtze
zwischen verschiedenem Interessengruppen ( produktivitaet
hilft allen, wobei der Ton auf dem "allen" liegt ).
Ich glaube dass man diese Ansprueche an die
Zauberkraft der produktivitaet nicht ohneweiters akzeptieren
kann. Lassen sie mich Punkt fuer Punkt vorgehen.
ad 1) Ob die hoehere Produktivität den Lebensstandard erhoeht,
haengt natuerlich vor allem aa/on ab, ob die Produktion steigt.
Wenn man pro Arbeiter doppelt soviel ‘■»truempfe erzeugen kann
so bleibt noch die Frage offen, ob man jetzt diesen Fortschritt
dazu verwendet, um ebensoviel Arbeiter zu beschaeftigen wie
m
frueher, und doppelt soviel Struempfe zu erzeugen, oder um
ebensoviel 3truemJ5fe zu erzeugen und halb soviel Arbeiter zu
beschaeftigen wie frueher.
Welche der beiden Alternativen tatsaechlich rejk lisiert
wird, haengt von der eingeschlagenen Wirtschaftspolitik ab .
Es ist moeglich durch besondere Massnahmen den wachsenden Markt
zu schaffen, der die Produktivitaetssteigerung auch tatsaeehlich
fruchtbar werden laesst. Euer sich allein genommen hat die
Hebung der produktivitaet jedoch nicht diesen Erfolg, sondern sie
/
fuehrt zur zweiten der Alternativen, der Arbeitslosigkeit.
Um das zu demonstrieren lassen sie uns hypothetisch
annehmen, dass die Beschaeftigung gleich bleibt, und dass sich
0
daher aus der Produktivitaetssteigerung eine Mehrprodktion ergibt
( potentielle Mehrproduktion ); ich werde demonstrieren dass sich
diese Mehrproduktion nicht realisieren laesst weil uafuer der
Markt fehlt.
Der potentiellen Mehrproduktion entsprechen im Reichen