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Ausmass zusaetzliche Einkommen. Es entspricht nun der Erfahrung
aass von diesen zusaetzlichen Einkommen nur ein Teil den Arbeitern
zufliesst, ein betraechtlicher Teil aber den Unternehmern in i'orm
zusaetzlicher Gewinne. Euer aen Anteil der Arbeiter kann man
annehmtn dass er sehr rasch ausgegeben wird, er würde also einen
Markt schallen; luer dies* zusaetzlichen Gewinne ist das anders.
Sie koennten, wenn sie tatsaechlich realisiert würden, nach
laengerer Zeit ( nicht vor einem Jahr ) Investitionen anregen
( teilweise auch den Verbrauch der Unternehmer ), aber das ist
iuer di* unmittelbare tatsaechliche Lage von keiner Bedeutung.
Unmittelbar werden die zusaetzlichen Gewinne in der Regle nicht
ausgegeben, und das bedeutet, das luer einen betraechtliehen
Teil der Mfthrproduktion der Markt fehlt; ioilte man sie tatsaechlich
realisieren, so ergaeue sich eine Absatzkrise, und die Produktion
muesste auf die fruehere Hache zuruecklallen.
Nun koennte man den Einwand machen, dass ja produktintaets-
zunahme durch Investitionen bewirkt wird; wenn man einen
gleichmaessig fortdauernden proaess dei pxoduktiviäissteigerung
annimmt, so sollte ja dann der Markt f'uer die Mehrproduktion
durch die staendigen Investitionen gegeben sein. Nun wird aeer
produktivitaetssteigerung nicht immer Investitionen erfordern.
Selbst wenn das der Pall ist, bieten diese Investitionen jedoch
keine Garantie daiuer,dass die Mehrproduktion ebsorbiert wird.
Stellen sie sich vor, aass ein bestimmtes Invstitionsvolumen,
sagen wir des Nationaleinkommens pro Jahr, dauernd fortgesetfet,
Jahr für Jahr eine Produktivitaestzunahme von 2% bewirkt;
die Produktivitaet steigt dann kumulativ, sie erfordert also
von Jahr zu Jahr einen staendig wachsenden Markt. Die Investitionen,
in Serselben Hoehe Jahr für Jahr wiederholt, ergehen ab~r nur