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anderen Gesichtspunkten abhaengig.
Aber auch die Lohnfrage wird durch diesen Vorschlag
nur kompliziert, da er lieber das Prinzip der Leistungsloehne
weit hinäusgeht und dieselben Schwierigkeiten aufwirft wie
d ir^kte
die Gewinnbeteiligung. Eine Koppelung vonLohn und Proauktivitaet
entspricht kaum aem normalen funktionieren des Kapitalismus,
fiiekann die Erfordernisse eines rationalen Lohnsystems
stoeren ( das eine richtige Verteilung des Arbeitsangebots
zwischen den Branchen gewaehrleiscen soll ) und sie
vertraegt sich scnlecnt mit den institutionellen Bedingungen;
die Gewerkschaften haben bestimmte Vorstellungen ueDer Lohn
differentiale und die Unternehmer ein Interesse an einer
kann also
geschlossenen front in der Lohnfrage. Der Vorschlag xKigixaiaa
bei aller
x&nxBimx bestechenden arithmetischen gimplizitaet afcgatXKiiÄK*
die politische Kompliziertheit der präge nur erhoehen.
Noch ein Wort ueber die Gewinnbeteiligung fuer die
auch
das eben gesagte «xt zutrifft. Die Gewinnbeteiligung würde
dazu fuehren, dass die Arbeiter am Erfolg ihrer Branbhe speziell
interessiert sind; es wuerde also das Interesse der Arbeiter in
jeder Branche mit dem des betreffenden Kartells parallel
öeschaltet werden, bei entsprechender Schwaechungen der
Interessengemeinschait aller Arbeitergruppen untereinander.
^as ist natuerlich altes staendischesjcorporativistisches Gedankengut.