Full text: Technik und Produktivität: Bemerkungen zum Produktivitätsproblem in Österreich.

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anderen Gesichtspunkten abhaengig. 
Aber auch die Lohnfrage wird durch diesen Vorschlag 
nur kompliziert, da er lieber das Prinzip der Leistungsloehne 
weit hinäusgeht und dieselben Schwierigkeiten aufwirft wie 
d ir^kte 
die Gewinnbeteiligung. Eine Koppelung vonLohn und Proauktivitaet 
entspricht kaum aem normalen funktionieren des Kapitalismus, 
fiiekann die Erfordernisse eines rationalen Lohnsystems 
stoeren ( das eine richtige Verteilung des Arbeitsangebots 
zwischen den Branchen gewaehrleiscen soll ) und sie 
vertraegt sich scnlecnt mit den institutionellen Bedingungen; 
die Gewerkschaften haben bestimmte Vorstellungen ueDer Lohn 
differentiale und die Unternehmer ein Interesse an einer 
kann also 
geschlossenen front in der Lohnfrage. Der Vorschlag xKigixaiaa 
bei aller 
x&nxBimx bestechenden arithmetischen gimplizitaet afcgatXKiiÄK* 
die politische Kompliziertheit der präge nur erhoehen. 
Noch ein Wort ueber die Gewinnbeteiligung fuer die 
auch 
das eben gesagte «xt zutrifft. Die Gewinnbeteiligung würde 
dazu fuehren, dass die Arbeiter am Erfolg ihrer Branbhe speziell 
interessiert sind; es wuerde also das Interesse der Arbeiter in 
jeder Branche mit dem des betreffenden Kartells parallel 
öeschaltet werden, bei entsprechender Schwaechungen der 
Interessengemeinschait aller Arbeitergruppen untereinander. 
^as ist natuerlich altes staendischesjcorporativistisches Gedankengut.
	        
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