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Es scheint nicht aussichtslos, dass man eine solche a&siaMilsag
feststellen kann, hie länge der Planperiode wäre etwa an den
Zeiträumen abzulesen, für welche die vorhandenen Produktions
aufwendungen (das fixe Kapital) noch Zuschüsse zur Versorgung
leisten. Beim Einfluss des einzelnen auf den Preis auf den ver
schiedenen Märkten dürfte sich ebenralis ein grösseres oder ge
ringeres Ausmass feststellen lassen. Auch bei der Verteilung
der Produktionsmittel schliesslich muss es einen Sinn haben,
von grösserer oder geringerer Ungleichheit zu sprechen. Gelingt
es, eine solche Skala der Annäherungen zu finden, dann kann man
versuchen, Hypothesen aufzustellen, die folgenden Inhalt haben:
je grösser die Annäherungen an die Voraussetzungen der GIß ich-
gewichtstheorie, desto geringer die Abweichung von dem 3ild )
das diese Theorie entwirft. Man kann dann durch eine empirische
Untersuchung gewisse historisch oder lokal verschiedene Zustände
der Wirtschaft vergleichen und sie mit Rücksicht auf ihre An
näherung an die Wirtschaft der Gleichgewichtsanalyse .klassifi
zieren. Derartige Gesichtspunkte können für die Wirtschaftsgeee
schichte von grossem Wert sein; man könnte etwa prüfen, ob in
der Entwicklung des sogenannten Kapitalismus eine schrittweise
Entfernung von den Voraussetzungen der Gleichgewichtstheorie
mit dem Auftreten und Wadast um von Erscheinungen parallel ge
gangen ist, welche ein# typisches Anzeichen für die Unanwendbar
keit dieser Theorie sind: etwa zyklische Schwankungen, Ar
beitslosigkeit etc.
Mit diesem Versuch zu empirisch nachprüfbaren
(falsifizierbaren) Reagesteilungen zu kommen, gelangt man aber
auch in jenes Bereich, von dem die Oekonomie nicht zurückzu-