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sohaft so zu betrachten, als oh sie nach einem einheitlichen Plan M
ablaufen würde, der genau denselben Gesetzen gehorcht, wie der
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eines einzelnen Subjektes. Dassehe System des allgemeinen
Gleichgewichtes (es schadet nichts, die verbesserten neuen For
mulierungen zugrunde zu legen - vergl. etwa )
ist ein schönes Beispiel für diese Methode. Die Aussagen, die die® s
System über die gesellschaftliche Wirtschaft macht, sind den Aussagen
des rationalen Schemas formell überaus ähnlich;
es wird gezeigt, wie auf Grund von Jeweils konkret einzusetzenden
Gegebenheiten (Daten) in Bezug auf Zielsetzung und technische Mög
lichkeiten der Produktion - wozu als neues Datum nur noch die Gü
terverteilung hinzutritt - die Verteilung der Mittel nach be
stimmten Regeln erfolgt. Diese Regeln sind dieselben wie im ra
tionalen Schema: der Ausgleich der Substitutionsrate zweier Pro
duktionsmittel in den verschiedenen Branchen und der Ausgleich
von Preis und Kosten. Die inhaltliche Uebereinstimmung zwischen
dem Ablauf der gesellsehaftlichen Wirtschaft und dem rationalen
Schema eines individuellen Wirtschaftsplanes wird mit Hilfe von
zusätzlichen Voraussetzungen erreicht, von denen eine, die der
freien Konkurrenz, immer betont worden ist, während andere impli-
cit geblieben und erst in neuerer Zeit erkannt worden sind. Es
ist klar, dass diese Voraussetzungen an Problematik alles ent-
AM/
halten, was zwischen dem rationalen Schema und derfgesellschaft-
lichen 7/irtschaft liegt. Es besteht der Verdacht, dass sie dieser
Problematik nicht gerecht werden, sondern sie nur eliminieren,
da Ja das mit ihrer Hilfe entworfene Bild der gesellschaftlichen
Wirtschaft eine so täuschende Aehnlichkeit mit dem rationalen
Schema aufweist. Inwieweit eine solche Eliminierung vpn Problemen
durch willkürliche Voraussetzungen gegeben ist, wird sich zeigen,