Full text: Die Struktur der österreichsichen Wirtschaft nach dem Krieg

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erweiterte 
Erzaegung: Die starke KapazitaetsKrxKiJtKriaxig, insbesondere auf dem 
Eisensektor, kann auf dem Inlandsmarkt keine genuegende 
Ausnuetzung finden. Es ist notwendig d&fuer Exportmaerkte au finden, 
und da der Export von rohen und halbfertigen Guetern keine 
Loegung des Zahlungsbilanzproblems moeglich macht, m.ss das 
Hauptgewicht auf dem Export von Erzeugnissen der eisenverarbeitenden 
^ndustrie liegen. Dafuer spricht aas Vorhandensein der geschulten 
Facharbeiterschalt in diesen Branchen, von technischen TatfeBnt 
und von unausgenuetzter Kapazitätt.der Maschinen und Ilektroindustit 
Die Realissierung des Zieles der Exporterweiterung der eraahnten 
Branchen haengt von einer Reine von Voraussetzungen ab: 
I) Der potentielle Absatz ruer diese Industrien liegt a aum grossen 
Teil im Osten. Ohne Osthandel kann der Export unserer jrinilindustri' 
nicht in Gang kommen, da nur im Osten der Bedarr nach diesen 
Erzeugnissen za dringend genug ist, um aen Mangel unserer 
Konkurrenzfähigkeit wett zu machen. 2) Die Finalindustrie braucht 
nicht nur grosse sondern auch stabile Markte. Nur so ist es moegiich 
die Fabriken zur Spezialisierung zu bringen, waehreroü sie jetzt 
um Krisenempfludlichkeit zu vermeiden, eine grosse Vielfalt 
von Erzeugnissen machen, und kleine Auftraege im bunten Wechsel 
ausfuehren. Es ist notwendig, grosse Auftraege ueber laengere Sicht 
zu sichern, um eine wirt chaftllche Produktion zu ermoeglchen. 
3) Die genannten Industrien beduerfen einer regen Entwicklungs- 
taetigkeit, um zu reuessieren; es kommt hier auf technische 
Leistungen an ( vergl etwa den Jenbacher Dieselmotor), die nur 
durch langes Studium und Experimentieren KXffiaarfff XX meeglich werden 
Da das ein grosses Risiko bedeutet, ist die Voraussetzung drfusr 
wieder, dass eine vernuenftige Aussicht auf Absatz be teht. 
.Waehrend uns re Industrie ihrer Struktur nach auf den E X pptt von
	        
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