Forde run 0 nac,h Herabsetzung aer Investitionen ueDernoraraen.
Seit Jahren hat man uns ge^redi^t wir muessen den V rurauch
einschraenken damit wir unsere grossen inve . titionen mr hfuehren
koennen. Mun aber kommt es schoener: Sowphl der Verbrauch als auch
aie Invstitionen sollen eingeschraenkt w ercen.' Also v.oiuer ist
das je: tztnotvenaig? Für den Export! Ja wer ist denn dieser
merkv uerdige Herr Export? Es ist die HuestungsIndustrie Westeuropas!
Die Ameriki ner sind dabei die Schrauben n der oesterrclchi hen
IWirtscnaft anzuziehen. Ihre Beamten in uien sind kuerzlich susge-
v/echselt worden. In ccr Nationalbank sitzen seit kurzem zwei
amcrikanis che Kreparungskommlssaere. Damit ist der erste Schritt
geten zu einer dierekten Einsetzung amerikanischer Kontrollorgane
in oesterrelchische Aemter.
Wir haDen es weit gebracht. Nach Jaii re n Mars hall plan
hr>.t die Zahlungsbilanz ein horrendes Defizit, der Lebensstandard
ist nicht gestiegen sondern gesunken, das Investitionsprogramm
wird auf den Mist c .eworden bevor es durchgerueirre ist, und die
Regierung tritt im Vollgeiuehl ihrer pleite vor das Volk und erkla rt;
Ihr hobt es ja alles selber verdorben, weil inr zu 0 ut re Dt!
Und die Arbeiterzeitung, die dazu da ist, diese Dinge den Arbeitern
zu erxlaeren - deshalb heisst sie ja Arbeiterzeitung - versucht
t
uns zu zeigen, dass wir uns seit Jahren arm fress n und auf zu
grossem Fuss leben. Sie verschweigt die Feststellung des Instituts
fuer Virtscha ts orschung, dass UBser Fleischkonsum der niedrigste
in Ewropa ist und 3o$ unter dem Vorkriegsstand liegt.
Herr Boeck- Greissau sagt , "wir duerfen nicht so
wehleidig sein zu verschweigen, dass wir von-ue bei gehend auch
gewisse Finschraenkungen d s Realeinkommens werden hinnehmen maessen?
Wehleidig ist waere das richtige Wort fuer die l'oene die diese
Regierung findet wenn sie ihre heutige Lage schildert. Ean moechte
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