Full text: Die Alternative zum Marshallplan - Zur Wirtschaftskonferenz in Moskau im April 1952

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synthetischen Kautschuk), ©ie Konsümguetcreiui'uhr Amerikas 
ar^üjae^-lrfl ist begrenzt und Kann kaum wesentlich ausgedehnt 
werden, vor allem weil die amerikanischen industriellen 
Inteessen sich dagegen zur Wehr setzen wuerden Waehr e;.d so 
die Nachfrage Amerikas nach den Waren aer uebrigen Welt 
shhr wenig ausdehnungsfaehtg ist, hat diese Weltm derganzen 
Nachkriegszeit einen grossem Hunger nach ameil kanischen 
Waren gezeigt ; Ist doch Amerika aus dem Krieg mit verstaerkten 
Erzeugungspotential hervorgegangen, und hat viele Gueter 
anbieten koennen, die die w Drige »eit wegen der Zerstoerurg des 
Krieges und aMsxaK&Rxx wegen der Ausschaltung dergewohnten 
Bezugsquellen wo anders nicht leicht erhalten konnte. 
Die Desorganisation der normalen Handelsbeziehungen ntt vie-e 
. / 
Gruende: Die langsamd Erholung der europaeischen Landwirtschaft, 
das lange Darniederliegen der vrestdeutschen Produktion 
( insbesondere der Ruhrkohlenfoe rderung ), die Zersplitterung 
Deutschlands mit weitgehender Ausschaltung der Handelsbeziehungen 
zwischen den beicen Teilen, und schliesslich das Darmeder- 
lelgen des Osc-West-Hariels. Das Volumen des Handels 
zwischen den Oststaaten ( Russland und den Volksdemokratien) 
und der uebrigen Welt war im Jahre 1949 nur zwei Drittel 
des Vorkrie^sVolumens. Die Exporte der Oststaaten nach 
Westeuropa allein waren im selben Jahr 2/5, die Importe 
der Oststaaten aus Westeuropa 2/3 der Vorkriegsmengen. 
Nun hat sich aber seither das Volumen dieses Ost-We thandels 
noch wesentlich mehr reduziert. Grund dafuer sind im wesentlichen 
die strategischen Ausfuhrverbote Amerikas, die nicht nur 
in den Vereinigten Staaten selbst, sondern auch in allen 
von ihnen abhängigen Laendern erzwungen werden.
	        
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