Full text: Rückblick auf die Wirtschaft im Jahre 1950

irt aäCh der reaktionaere plan der Wiederherstellung von 
rentablen Zinse»? zurueckgeetel; t worden und man hat sich damit 
begauegen iiue*s.cti, den Hausbesitzer» ver teckte vorteile zuzu- 
schenzen. 
Der berueümte I»ve«titionwplen der am Anfang des Jahres 
* 
geboren wurde, ist heute in Wachstumsschrierikgkeiten geraten 
und wira seine volle Groesse nie erreichen. Man wollte die 
Mittel dazu durch eine Herabsetzung de« Reallohn? auf die volle 
geplante Hoehe der Investitionen bringen. Aber d? w vierte Preis- 
LohnabKomme» war nicht einmal von diesem Ste«upun»t ein hrfolg. 
Es nat dem Investitiensfonds 45o Millionen Schilling gebracht und 
der Landwirtschaft 15o Millionen Schilling, da/ sind zusammen 
boo Millionen Schilling. Zur gleicne» Zeit hat es den staetrhaushalt 
mit 55o Millionen Schilling belastet. Man haette dieses Ergebnis 
einfacher erzielen koeunee, wenn man die Subventionen einfach ins 
ordentliche Ludget ueberisommen haette. In der Tat »haben sich die 
% 
Schwierigkeiten der Finanzierung aer oeffertlichen Inve titionen 
aus staatlichen Mitteln in oem Masse erhoeht, als otexxEfip - 
i»vaskxtiaiaafaÄÄ*xga*ti«gBKxiai.xxx die Finanzierung aus ERP- Konto 
erleichtert wurde. Das ganze Preis-Leu nabkoommen nat hb also 
nicht einmal et?»as dazu beigetragen, die Durehfuehrung ces Investition 
plans zu r'rleic htern. 
Die Ereignisse unmittelbar nach dem Preis-Lohnpakt haben 
m 
das Stocken der Wirtschaftspolitik noch verstaerkt. Spontane 
Streiks und Demonstrationen haben der Regierung und den Wirtschafts- 
'Vuehrern einen Daempfer aufgesetzt. Die folge davon war, dass eine 
ganze Reihe von geplanten Massnahmen aufgeschoben wurden: Die 
offene Abwertung des Schillings auf 26 oder 24 Schilling pro fi 
s 
wurde aufgeechoben. Die inoffizielle, schleichende Abwertung, von
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.