der Industrie als waechrtbeste Loesmng dringend geforcert, musste
ebenfalls vertagt werden. Dergleichen hat auch die Wirtsch ft auf
den Schock reagiert: Die aergsten Preissteigerungen sind bis
jetzt noch zurueckgehalte» ? oroen ( eie durften allerdings
nacch tes Jahr auf uns herunterpraeceln ).
Kaetten die spontanen Streiks an Tage nach den
Abschluss cet- Preis-Lohnabkommens nicht »itattgefunden, co
wuerdeiu die Leben f haltungskoc.teia heute ganz wesentlich hoeher sein
als sie es tatsaechlich sine. Der Ausbruch dieser Streike ist ein
Markstein in der Nachkriegsgeschichte. Die Regierung ist zun
errtenmal in ihren K.al~ulationen durch eine Macht ger tort wonen,
di r. eie bis dalli« ignoriere« ko* nte: Die oeffentliehe Meinung breite
Mac.een. Aus ihren zyniecn kalten Lue c ,era vom " Putschversuch"
konnte man einen hysterischen Unterton heraushoeren, der ihre
Unsicherheit gegeaueber dieser Macht verraten hat.
Die Lage am Jahresende steht im Zeichen c.er Rue tungo-
Konjunktur und des Abbau» der Marshallhilfe, die beide eng mit
einander zusammenhaengen. Der Marrhallplan ist unvereinbar mit dem
M cArthur plan. Die Unsicherheit ueber die zukuenftige Marshallhilfe
ie& ro , ross, dass die Amerikaner jetzt au: Jahresende rieder die
iaengat faelligen .Freigaben aus dem Sonderkonto zurueckhalte».
Die Rue tun«3*onjunta.tur fuehrt zur Notwendigkeit der Bewirtschaftung.
Der Abbau der Marshallhilfe bedeutet dass die Regierung .genau
vor den Problemen sient, ror eenen sie morher gestanden ist.
& »ahrungs- und
Sie nusc Bezugsquellen luer xhxe unsere Rohstofie ua u Futtermittel
finden, sie muss die unaua 0 eglicnene Struktur unserer Industrie
und Landwiitsch alt ins Gleichgewicht bringen, was nur durch Planung
und J3d>.irtsch aftun geschehen kann. Woher die Rohstoffe nehmen,
bei stark gedrosselter Marshallhilfe, in einem Weltmarkt in dem