Die Segnungen der Ruetua^sKonjunktur.
hohlen- uno itroacian^el?
Unsere Regierung hat ein Talent, um cts sie mancher
Schulbub beneiden koennte. Sie verstehtes, eine peinliche
Angelegenheit unvermittelt mit einer Art Verwunderung vorzubriug
als ob cie sich das selber nicht erKlaeren koennte. Verdutzt
haben die Leser der Regierungspresse eines Tages erfahren, care
staunend
ein Kohleun&ngel drohe; si haben schon vorher gelesen, dass dex
Stron Knapp werGen koennte.
Die Besorgnisse uw. uie Stromversorgung kommen o von,
*
das; das Aluuiniusuwerk Ranzholen im heurigen Winter curcharbeite
soll ( bisher war es im Winter immer stillgelegt). Dieses Werk
ist ein grossei Stroßiressex vor dem Herrn und es bekommt oen
Strom zu eine» ganz niedrigen Aus Kahns terif, veil man sonst das
Aluminium nicht verkamen koennte: Der Exportpreis i uercc naemlic
nicht einmal die Stromkosten zumnormaleM Pfceir decken. Dieses
Aluminium wird fuer'die amerikanischen Huec-tungen verwendet und
cie Amerikaner haben ein Machtwort gesprochen; Ranzhofen muss
aen Winter hindurch arbeiten. Ruestungeu luer die "freie Welt".'
Was die Kohle aniangt, so hauen ?/ir unsere Bazuege im
Sommer ireirillig eingescnraenKt. Das war Keine sehr veitr icmige
PolitiK. nun drohen cie Deutschen, aas Ruhrkohisnkontmgent uc,
lo - 15 % zu kuerzen, veil die deutsche Stahlproduktion aui
Hochtouren laeui't und daher mehr Kohle in Anspruch nim; t.
Ruestungeu i'uer die "freie Welt".' Die Kuerzung rurce zwar
vorderhand noch auigeschoben, i ber cie Drohung hangt natürlich
staencig ueüer unserem Haupt. Man moeente bei uns gern aen
ciritten Hochoien in Linz anbi&sen, um mehr Roheisen exprtiere
und die Konjunktur ausauetzen zu koennen, aber die Konie aax>
ist nicht da