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■Demagogie und Getreide
Vor kurzer Zeit Hat die Regierung einen Getreideversorgüngsplan
kundgetan. Plan ist zuviel gesagt, es ist eher ein offizielles
Dokument der Ratlosigkeit. Die Amerikaner schraeaken ihre
Liderungen an Brotgetreiae jetzt stark ein, und die Regierung
stent vor der Aufgabe, Einfuhren anderswoner zu betörteo.
Der plan sieht vor dass pro Jahr 26c.ooo Tonen Brotgetreide und
2b7.ooo Tonnen Jfuttergetreide im kommerziellen to ege ( das heisst
au serhalo des Marshallplans ) eingefuehrt werden sollen.
Ais Bezuglaeuaer werden daoei nur err aennt: Sueüamerika, Pakistan
uuc nie Tuerkei (I). .nrustiich m Betracht somait davon nur Sued-
BErx ar.erika, und es wird keine leichte Aufgabe sein die Devisen
l'uer diese Lieferungen zu beschaffen. Ganz nebenbei wird erwaehnt,
dass von den ostet&aten wegen Schlechter grnte an Futtermitteln
nicht viel zu erwarten sei.
Nun koKEit aus Genf die Nachricht, c&ss einige
europaeische Staaten ( Frankreich, llcl_and, Daenemark, Schweden
und Norwegen) dort fetr mit Russland und Jfrox Polen Xtrhanx
ueber den Bezug von Futtermitteln Verhandlungen gepflogen haben,
nie bisher sehr erfolgreich waren. Russland hat erklaert, dass es
den Einfuhrbedarf der westeuropaeic chen Staaten an Futtermitteln
decken koenne( diese Verhandlungen kamen nach dem Abschluss des
russisch-englischen Vertrags ueber die Lieferung von öoo.ooo Tonnen
Futtergetreide). Diese Genfer Verhandlungen r?inu ein Resultat
der Bestrebungen Myrdals, den Ost-West Handel in dang zu bringen.
Wir brauchen den entgueltigen Abschluss der
Verhandlungen nicht abzuwarten, um eine eiuiacne Feststellung zu
machen; Unsere Regierung hat keine blasse Ahnung woher sie nie
notwendige Menge an Futtermitteln nehmen wird, aber es ist ihr