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Diese Forcierung ist unter den heutigen Umst&ncen vollkommen
berec htigt, da fast alle Kostenelemente, mit Ausnahme ues
Lohnes, *ich in dem Ausmass der Abwertung erhoehen wueraenj
Nicht nur die Prei.-e der eingefuehteo, sondern auch die der
i*c Inland rzeugten Gueter wueraen eine starke Tneüenz haben,
sich an den Weltmarktpreis anzu fe leichen. luuaxmusiKüsijsh
Man darf sich keinerlei Zweifel darueber hingeben, aass eine
Abwertung in den heutigen Umstaenden nichts anderes anstrebt,
als eine Senkung des Reallohn« cer Arbeiter.
Die L hn- und prelspaktpqlitik.
Die Arbeiterschaft mus eich darueber klar werden,
aus? es bei den gegenwaertigen Verhandlungen um mehr als eiu
Stueek Brotgeh t. Wie scaon gesagt, der rdllstaendige
S’ bTe-r.t iorsabbau wuerce eine Iohnerhoehung tob* 2o# erfordern,
wer.-r der Einheitskurs; aurserdem auf 24 S pro ß erhoeht wird,
rnuetee« weitere 12% gefordert werden, das sind zusammen 35#
Ernoehurg der Loehne und Sozialrenten. Wenn die
Industrie und der Herr i'inanztninieter erklaeren, dass sie das»
nicht zahlen koennen, dann sollen sie eben cen ganzen
Subventioneabbau und die Kurereieinheitlichung stehen laaeen,
unc! den Amerikanern, mit denen sie doch so gut sina, kategorisch
erklaeren, dass diese Plaene in Anbetracht der Haltung der
Arbeiterschaft nicht durchfuehrbar sind.
Wird der Gewerkschaftsbund fe-t^tehen, oder wird der
vierte Lohn und Preispakt die Interessen der Arbeiter noch mehr
echaedigen als alle drei rorangegangenen zusammen?
Die Lohn-Preisp*u.t politik ist in einer Zeit entstanden,
f.o es zwar keine wirksame Preiskontrolle gab, aber wenigstens
den Vorwand einer solchen. Heute gibt es nicht einmal den
Vorwand einer Pieiekontrol-e, ß L ist eine politische
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