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Ab. urditaet., dass die Gewerkschaftsvertreter sich in Bezug auf
die Loehne binden, dass sie ab r , der Natur der Sache nach,
deine Garantie fucr die hntricklung der Preise erh Iter. koennen.
Der Gewerkscbaftabund liefert fix, aber die Unternehmer fakturieren
freibleibend.
Per Gewerks ehr. ftsbund kennt also gar nicht nie Bedingungen
zu denen er seine Vertraege schllesst. Noch weniger allerdings
kennen sie di? Arbeiter. Ee ist und bleibt das boeseste cn den
Lohn- preicpak ten, das? die unter Ausschluss® jedes Mitwirkens
und liitriesens der Arbeiter ron einem engen Kreis ron Politikern
abseits jeder oeffentlichen Bis^ussio* geschlossen werten.
Die oestfrreichlrchen Arbeiter sollen wissen, da?? die Stellung
ihrer offiziellen V : rteter heute taktisch ganz besonders ueguenstig
ist. Dis Industrie ist darauf aus , in den gegenv&ertigen Ver
handlungen das Maximum an Vorteil herauszupressen. Sie hat die
OeVp seit Monaten sagen lassen, dass sie ihren Koalitionspartner,
wenn ec. darauf ankomrct, nicht mehr brauche.
Wieso ist es soweit gekommen? Die SP-Jb'uehrung, die
den Gei erkschaftsbund und die Arbe i t er kämme r beherrscht,
kann heute in nicht allzuweiter Perne die letzten Konsequenzen
einer von Grund auf falschen Strategie sehen. Auf welchem Wege
haben nie den Interessen der Arbeiter zu dienen vorgegeben?
Sie sitzen in einer Koalition und versuchen, auf gu tlichem
Jiege, durch Verhandlung mit beuten die siegut kennen, sozusagen
unter Tier Augen, ein Mindestmass ron Schutz der Arbeit:rintcreseen
zu verteidigen. Ihr Um und Auf bestellt darin, dem Koalitionspartner
zu sagen, da»a er ohne SP nicht regieren uoenne, und dass die
SP ihn ror den Unannehmlichkeiten von Streiks, sozialen Unruhen
undsoweiter, sbhuetze, was doch einige kleine Konzessionen wert sei