Full text: Der Investitionsplan

Der Inrestitionsplan. 
Die oesterreichische Regierung xxi braucht sich zwar nicht 
T*. 
ernstlich darum* bemuehen, die wirtschaftlichen ^Probleme des 
Landes zujloesen, hekxx ^aber^üfXSxÄx sie fuehrtj trotzdem kein^ 
roellig ungestoertes Leben. Von Zeit zu Zeit werden ron ihr 
"Plaene" Terlangt - |ein dreijahrpla^Taus~~Washington,^ein 
Puenfjahrplan <@xis PariJ^und - so weiter //(Professor Tauche rf-trat-. 
eX^n 
D^eijahrplät^na^h-Washington 
un koennte 
man ebensogut von einem Pinguin rerlangen dass er Klarier spielt, 
Inrestitions 
als ron der oesterreichischen Regierung dass sie einenj-plan 
auf stellt. •&**■ ( 
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y* “fenau genommen handelt es sich bei diesem Plan allerdings 
wengiger um Investitionen als um die Verteilung des grossen 
Geschenks auf die re-rs chlerte-nen Branchen. Bekanntlich kriegen 
vir ron den Amerikanern etwas geschenkt und es wundern smch 
riele wann und bei welcher Gelegenheit sie dieses Geschenk 
empfangen. Oder gibt es der Herr den seinen im Schlafe? Gewiss 
ja, aber ni^cht uns. Wir zahlen natuerlich £uer die amerikanischen 
Wf 
Owe^eHPs, aber die Schilligge die sich daron im HRP- Sonderkonto 
ansammeln, die werden wirklich geschenKt. Man nennt das 
ERP-Kredite, aber e^denk^niemandjdaran diese "Kredite' 1 je 
zuraeckzuzahlen. Die reichsten Industriellen des Landes erhalten 
durch diesen Akt der "Kreditgewaehrung"praktisch einen Zuwachs 
xxJcx ihres Eigeukapitals. Dass die verstaatlichten Industrien 
LC- f 
einen betraeclutliehen Teil der Go-cohenke erhalten, tut dgflBfe-Sr 
dem -Prinzip keinen Abbruch, 4 efoftvdie Leute die diese Betriebe 
heute verwalten, ('sind )a£bKyx8Mgti(;>äasaxsi«Ki*xihxihrxftig«l3_|MB3 
rfrfergs-Ii cne 
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cl^ser potr-ifl.bj so ueberzeugt, dass sie sie schon jetzt als 
ihr Eigentum betrachten»** ■*-*&*■*** 
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