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und bisher hart mit den Problem des Wiederaufbaus und der
wirtschaftlichen Anpassung kämpfte, wird die Aufruestung
sehr unangenehme Opfer an Wohlstand mit sich bringern.
Hier heisst es Kanonen anstatt Wohnhäusern.
Im kontinentalen Marshal^europa sind die Auswirkungen
der neuen Lage sehr unklar. Exxwuraaxgesagi^xu&s&x
Der amerikanische Aussenminister hat gesagt dass die Marshall“
hifle ( genauer gesagt, die Gelder aus aen ERP-Sonderkonten)
in die Ruestungsindustrie umgelenkt werden sollen. Das heisst,
wir muessten einen neuen Inrestitionsplan haben,MHkx&±K
die Investitionen in der Papier und Textilindustrie streichen
und sie in die Schwerindustrie stecken, also - in die VoestJ
Die New York Herald Tribüne berichtet, dass 1,5 Milliarden
Dollars ron bisher nicht freigefeenen Geldern in den ERP-Sonderkonte
der verschiedenen Marshalllaender ruhen, und dass man den
Vorschlag erwaegt, diese Gelder fuer Ruestungszwecke freizugeoen.
Bisher sind diese Gelder bekanntlich zurueckgehalten worden,
um die "Inflationsgefahr" in Europa einzuaaemmen, jetzt, wo
es sich um die Finanzierung von Ruestungen handelt ist von
Inflation nicht mehr die hede.
Die Sache ist ab er keineswegs so einfach. Die
Amerikaner befin den sich, was den Kontinent anlaggt, in
einem Dilemma, das durch den Fall der Voest gut illustriert
wird. Wenn ein Walzwerk in Linz eine schlechte Anlage von
gar
amerikanischen Geld ist, sind Stahlwerke in der RuhE viel
besser? Ja, ist es in Elsass-Lohtringen viel anders?
Es ist also keineswegs sicher, dass die Amerikaner grossere
Betraege als bisher in die Rxe emropaeische Ruestungsindustrie
stecken werden