Das Ansteigen der Staatsausgaben kann mit
folgenden Tendenzen in Zusammenhang
gebracht werden.
1. Es besteht ein Gefälle des Produktivitäts-
wachstums, das vom primären und sekundären
Sektor zum tertiären geht ( das Gefälle im
Niveau der Einkommen geht in die
umgekehrte Richtung). Wenn die Löhne
proportional zur Produktivität im
sekundären Sektor steigen, und wenn die
Löhne im Tertiärsektor sich diesem
Steigerungstempo laufend angepaßt werden,
dann ergibt sich folgendes Bild: Im
Sekundärsektor bleiben die Preise der Erzeugnisse
gleich, weil die II Steigung durch Lohnerhöhung
ausgeglichen wird; im Tertiärsektor dagegen
[Was kann man aber über die neuen Produkte sagen?]
werden die Preise der Dienstleistungen steigen
( in dem einfachen Fall in dem Produktivität
konstant ist, werden sie proportional den
Löhnen steigen). Daraus ergibt sich im
privaten Marktsektor eine Inflationswirkung,
im öffentlichen Sektor eine Zunahme der Ausgaben
(die wenn sie zu indirekter Steuerbelastung führt,
ebenfalls in Inflation transformiert werden kann).