Full text: Jahrbuch der Export-Akademie des K. K. Österreichischen Handels-Museums (2)

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und schriftlichen Gebrauche der Um 
gangs- und Geschäftssprache. Einführung 
in die französische Literatur seit Lud 
wig XVI. an der Hand einer passenden 
Auswahl von Lesestücken. 
I. Jahrgang (5 Stunden). 
Grundlegung der Aussprache und 
Einübung der Formenlehre. Von den 
unregelmäßigen Zeitwörtern kommen 
nur eine Anzahl der wichtigsten zur 
Besprechung. 
Die Conversation wird gepflegt und 
knüpft auf dieser Stufe noch im all 
gemeinen an die Lesestückc des Lehr 
buches (derzeit Bechtel & Glauser, Con- 
versationsgrammatik) an. —Alle 14 Tage 
eine Schularbeit. 
II. Jahrgang (5 Stunden). 
Wiederholung des Wichtigsten aus 
der Formenlehre. Ausbau der unregel 
mäßigen Zeitwörter. Es gelangen 
jene unregelmäßigen Zeitwörter zur 
systematischen Behandlung, welche im 
I. Jahrgange nicht durchgearbeitet wer 
den können. (Vergl. I. Jahrgang.) Haupt 
sächlichste Lehren der Syntax. (Lehre 
vom Tempus, Modus, Infinitiv, Particip, 
von der Wortfolge in Anlehnung an 
die entsprechenden Paragraphen des 
Lehrbuches.) (Bechtel & Glauser, Con- 
versationsgrammatik.) 
Die Lectiire wird im II. Semester 
nach einem Lesebuche begonnen. (Die 
leichteren Stücke aus dem derzeit ein 
geführten Lesebuch c von Uebe und 
Glauser.) 
Die Conversation wird fortgeführt 
und knüpft theils an die Lectüre an, 
theils erstreckt sie sich auf leichtere 
Stoffe des alltäglichen Lebens. — Alle 
14 Tage eine Schularbeit. 
Stundenvertheilung. I. Semester: 
4 Stunden Grammatik, 1 Stunde Con 
versation. II. Semester: 3 Stunden 
Grammatik, 1 Stunde Conversation, 
1 Stunde Lectüre. 
schriftlichen Gebrauche der Umgangs 
und Geschäftssprache. Bekanntschaft mit 
einigen der wichtigsten Werke der 
französischen Literatur seit Ludwig XI V. 
nach einer passenden Auswahl. 
I. C lasse (5 Stunden). 
Grundlegung der Aussprache; Lese- 
und orthographische Übungen; das 
Wichtigste aus der Formenlehre, ein 
schließlich der Hilfszeitwörter «avoir» 
und «6tre» und der regelmäßigen Con- 
jugationen. 
Der mündliche Unterricht steht im 
Vordergründe, soviel als möglich soll 
von vorneherein das Französische als 
Unterrichtssprache verwendet werden. 
Übersetzungen aus dem Deutschen in 
das Französische entfallen in dieser 
Classe ganz, dagegen sind viele fran 
zösische Übungen anzustellen, darunter 
auch Dictees, sowohl in das Hand- wie 
in das Reinheft. 
Im zweiten Semester: Alle 14 Tage 
eine Schularbeit. 
II. Classe (4 Stunden). 
Wiederholung undAusbau der F ormen- 
lehre in vielen mündlichen und schrift 
lichen Übungen und in Dictöes. Über 
setzungen aus der Muttersprache be 
ginnen an ganz leichten Stoffen. Memorier 
übungen. Lectüre leichter Lesestücke. 
Der Lehrer soll sich im Unterrichte 
fast ausschließlich der französischen 
Sprache bedienen. 
Außer den laufenden häuslichen 
Übungen alle 14 Tage eine Schularbeit.
	        
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