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Übertrag... M 204'-^-
F. '°) Arbeitslöhne für 63 Arbeiter ä M 2'75 . « 173-25
G. 6 ) Für den Betriebsleiter .. « F5’—
//. 7 ) Chemiker « g.
I. Buchhalter « g-
K. Kontorist « 3-
L. Bureaudiener und Ausgaben im Kontor . « 4-_
M. Expediteur für die Späne « 3-
N. Schmieröle « 4-
O. Bleilöter « 4-
P. Erhaltung und Reparaturen « 10’—
Q. Assekuranz, Unfallversicherung, Steuer etc. « 25'—
Dies ergibt pro Tag an Ausgaben... M 459'25
Rechnet man 300 Arbeitstage, so resultieren M 137.775- -
Amortisation von 200.000 M in 10 Jahren « 20.000'-
« « 150.000 5 « 20 « , <c 7.500 -
3% Verzinsung des Kapitals « 17.500'-
Summe... M 182.775'—
Einnahmen:
1,152.000 l Spiritus (Sprit) ä 4/ 1.5'86 (laut
Kostenverzeichnis) pro 100 l M 182.775'-
Es wäre nun, um die Rentabilität zu ermitteln, der Preis des
Spiritus festzustellen. Simonsen meint, daß sich die Rentabilität im
Großbetrieb viel günstiger gestalten werde, als er hier dargestellt habe,
denn eine tägliche Gewinnung von 3840 / aus 45 t lufttrockener Späne
ergibt ungefähr 6 l pro 100 kg, während er bei seinen Versuchen 6'5
und oft mehr als 7 l erhalten hat. Die Ausbeute wird sich namentlich
durch Studium der günstigsten Gärungsbedingungen bedeutend erhöhen
lassen, zumal, wenn man erst eine Hefe gezüchtet haben wird, die
den speziellen Bedingungen angepaßt ist. Auch sei zu erhoffen, daß
sich wertvolle Nebenprodukte, wie Holzgeist und Essigsäure, erhalten
lassen würden.
5 ) Die Verteilung der Arbeit denkt sich Simonsen derart: 8 Stunden
Arbeit pro Tag. 3 Arbeitsvorstände; 3 für die Kessel (2 Kessel im Gebrauch,
1 in Reserve) und Dampfmaschine; 3 für die Kocher, 3 beim Paternosterwerk
zum Transportieren der Späne; 3 für die Neutralisatiousbottiche und die Pressen;
2 für den Gärraum; 2 für die Destillation; 1 für die Rektifikation; 1 für die
Pumpe; 2 für den Spiritustransport; X für Diverse nebst dem Bleilöter. Es solle
in 3 Schichten ä 21 Männer gewechselt werden.
6 ) Derselbe wäre durch Gewährung von Tantiemen noch zu entlohnen.
7 ) Die Posten H bis Q sind schätzungsweise eingestellt.
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