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Studies« (Tätigkeit dieser Schule), »Publications of the Imperial In
stitute«, »Monthly Commereial and Industrial Summaries« (kurze Nach
richten über Wirtschaft, Handel und Recht des In- und Auslandes,
Auszüge aus den inländischen und ausländischen Konsularberichten).
Vierteljährlich erscheint das »Bulletin of the Imperial Institute«
als Supplement zu dem »Board of Trade Journal«. Diese Publikation
enthält auf den ersten sechs Seiten immer wieder die ausführliche Be
schreibung des Imperial Institutes, die Darstellung seines Zweckes sowie
die Verwendung der verschiedenen Räumlichkeiten des Gebäudes.
Hieran schließt sich die Besprechung der neu eingetroffenen Kollektionen
für die indischen und kolonialen Ausstellungen sowie verschiedene
Bemerkungen bezüglich der bestehenden Sammlungen. Hierauf folgt
nicht selten eine ausführlichere Erörterung über die wichtigsten
Produkte einzelner Kolonien und die behufs Informationserteilung ein
gesandten Muster. Der übrige Inhalt setzt sich aus Berichten über
eben durchgeführte Untersuchungen sowie allgemeinen Notizen des
wissenschaftlichen und technischen Departements zusammen. J )
J ) So finden wir z. B. in den ersten vier Nummern des Jahres 1903, in
welchem diese Zeitschrift zum erstenmal erschien, unter anderem Berichte über
die Untersuchung schädlicher Futterpflanzen in Indien und den Kolonien, über
Kohlen von Trinidad, Kaolin von St. Vincent, Zinnerze von Nigeria, Faserstoffe
von Sierra Leone, Brasilien, Nüsse von Britisch-Honduras und Portugiesisch-
Ostafrika, Hämatit von Bombay, Radiergummi von verschiedenen Gebieten,
Sumach von Bulgarien, die Herstellung und Verwendung von getrockneten Kar
toffeln, Baumwolle von Rhodesia, die kommerzielle Nutzbarmachung einzelner
Gummi- und Faserarten, Petroleum von Trinidad und andere Materien. Unter
den allgemeinen Notizen finden wir einen Artikel über die chemische Analyse
von Guttapercha als Grundlage für dessen Kultur und Bewertung, über die
Kultur von Gummi, Faserstoffen, Baumwolle und anderen Pflanzen in den ver
schiedenen Gebieten des britischen Reiches, die Petroleumindustrie und die
Nickelindustrie in Kanada, die Hanfindustrie in Mexiko, die ökonomische Ent
wicklung von Deutsch-Ostafrika, die Diamantfelder von Südafrika, die Asbest
felder in Indien, die Asphaltindustrie in Trinidad, die kommerzielle Verwendung
von indischen Akazien u. a.
Im Anhänge finden sich Rezensionen über Bücher, die auf das Wirkungs
gebiet des Institutes bezügliche Materien behandeln und der Bibliothek des.
Institutes eingereiht wurden.
In den bisher erschienenen Heften des zweiten Bandes vom Jahre 1904
sind die ersten 12 Seiten gleichfalls der Beschreibung des Imperial Institutes und
der kurzen Bekanntgabe von neu eingetroffenen Kollektionen gewidmet, während
die wissenschaftliche und technische Abteilung hierin über die Guttaperchasorten
von den Straits Settlements, einige Harze, Salz von Nordnigeria, Stärke, bereitet
vom Brotfruchtbaum in den Seschellen, künstliches Vanilin und seine Verwendung
als Surrogat für echte Vanille, die Kultur des zentralamerikanischen Gummi
baumes, Futtergräser, deren Anbau für Westafrika passend erscheint, Manilahanf
und die Faserindustrie der Philippinen, Kakaopflanzen in Samoa, Verwendung
von indischen Baumwollsamen u. s. w. berichtet.
Auf dem Umschläge der Zeitschrift findet sich ein Verzeichnis jener Bücher
und Publikationen, welche im Imperial Institute über die Produktion und den
Handel von Kanada, Britisch Guiana, Südafrika, Indien, Straits Settlements,
Britisch-Nordborneo, West- und Südaustralien, Viktoria, Tasmanien, Neusüd
wales, Queensland, Neuseeland und anderen Gebieten zur Verfügung stehen.