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Kolonialrecht und Kolonial Wirtschaft« (Berlin), »Handel und Gewerbe«,
»Deutsche Überseepost«, »Deutsche Export-Zeitung«, Exportzeitschrift
»Union«, »Deutsches Kolonialblatt«, »Deutsche Kolonialzeitung«,
»Handels-Rundschau«, »Bürgels Industrie- und Handelsblatt«, »Der
Weltmarkt«, »Produktenmarkt«, »Der deutsche Kaufmann«, »Kauf
männische Rundschau«, »Südafrikanische Wochenschrift«, »Ostasien«,
»Allgemeine Schiffahrts - Zeitung«, »Das Schiff«, »Speditions- und
Schiffahrts - Zeitung«, »Südamerikanische Rundschau« (sämtliche in
Berlin verlegt), ferner die Zeitschriften »Der Orient« (Charlottenburg),
»Weltzeitung für Handel und Industrie« (Dresden), »Exporteur«,
»Exportagent«, »Gewerbe- und Export-Zeitung«, die täglichen Schiffs
nachrichten und die Wochenausgabe derselben, »Afrika-Post« (sämt
liche in Hamburg erscheinend), »Helios«, Exportzeitschrift für Elektro
technik (Leipzig), »Leipziger Meß-Adreßbuch«, »Bayrische Handels
zeitung« (München), »Handel und Industrie« (München), »Handels-
Revue« (München), »Der Weltbote« (Stuttgart).
Auch die großen Tagesjournale widmen allen auf den Außen
handel bezüglichen Nachrichten große Aufmerksamkeit, besonders die
»Hamburger Nachrichten«, die »Frankfurter Zeitung« und das »Berliner
Tagblatt«.
Nicht unerwähnt darf hier ein eigenartiges deutsches Blatt bleiben,
welches seit fast einem Vierteljahrhundert im Verlage von J. H. Schorer
in Berlin erscheint und unstreitig das von den Deutschen im Auslande
am meisten gelesene Blatt bildet. Es ist das »Echo«. Der deutsche
Export wird durch dieses Blatt einerseits durch die technische Ab
teilung »Industrielles Echo« und die Inserate, anderseits durch das
»Echo-Jahrbuch«, in welchem die Administration sämtliche im »Echo«
erschienenen Inserate in dem »Echo-Industrie-Erzeugnis-Nachweis«
vereinigt, gefördert.
Daß im Deutschen Reich eine Reihe von Exportförderungsarten
der privaten Initiative zugemutet werden kann, welche in anderen
Ländern jedenfalls nur durch ein öffentliches Institut oder mindestens
mit großer Unterstützung seitens offizieller Faktoren durchgeführt
werden würde, erweist die Herausgabe des deutschen »Reichsadreß
buches für Industrie, Gewerbe und Handel« durch eine Gesell
schaft mit beschränkter Haftung ohne jede Subventionierung. Dasselbe
stellt sich als ein besonders wertvolles Exportförderungshandbuch dar.
Es umfaßt zwei Bände (5000 Seiten), einen Adreßkalender mit
1,700.000 Adr essen, ein Branchenverzeichnis, ein Schutzmarkenregister,
einen Industrie- und Handelsanzeiger, ein Ortsregister und einen sehr
übersichtlichen und lehrreichen volkswirtschaftlichen Teil, welcher außer
den Behörden, Korporationen und Schulen auch Angaben über das
Bank- und Geld-, Finanz- und Steuer-, Verkehrs- und Versicherungs
wesen sowie über die wichtigsten Gesetze enthält. In dem Abschnitt
»Import, Export und Zollwesen« werden die hierauf bezüglichen wich
tigsten Daten über 75 Länder der Welt, die mit Deutschland einen
größeren Handelsverkehr aufweisen, angeführt und die Export- und