Full text: XIV. Jahrbuch der Export-Akademie des K. K. Österreichischen Handels-Museums (14)

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Wir haben eingangs dieses Kapitels erwähnt, daß die Quartals- 
behage eine erweiterte Probebilanz ist und bemerken nun, daß durch 
dne Ahlti T“' 1 ProvlS!ons - und Aufnahmsgebühren-Kolonne 
eme Abstimmung der ermittelten Totalziffer mit den bezüglichen Konti 
ermöglicht wird, was, wie leicht einzusehen, von großem Werte für 
den Erfolg des Abschlusses ist. 
Hat die Abstimmung die Richtigkeit der Ziffern ergeben, erfolgt 
une Saldorekapitulation der einzelnen Kontigruppen. 
Aufstellung der Prämien- und Bedeckungsbilanz. 
Nach Aufstellung der Quartalsbeilage, definitivem Abschlüsse der 
ShS™ p°T S ^ S f ld ^ WObei das S P esen -> Provision*-, Aufnahms 
gebuhren-, Porto-, Schadenkonto und Konto pro Diversi durch Über 
trag auf Direktionskonto bilanziert werden, wird die Bilanz aufgestellt 
Diese ist zweifacher Natur. Es wird zunächst die Prämienbilanz ge 
macht, indem die 3 Monatsprämienziffern in der entsprechenden Bilanz 
drucksorte eingesetzt und addiert werden, deren Totale mit der Addi 
tion m der Quartalsbeilage und dem Prämienkonto im Saidakonti über 
einstimmen muß. 
Hieran schließt sich die Aufstellung der „Bedeckungsbilanz’ 1 . 
Von dem Saldo auf Direktionskonto ausgehend, werden diesem 
die Saldi jener Konti laut Quartalsbeilage gegenübergestellt, welche die 
Bedeckung repräsentieren, und zwar sind dies: Kassa, Postsparkassa 
und Bankguthaben, ferner Außenstände bei Agenten und Parteien 
sow.e sonstige Debitoren und Kreditoren. — Als Belege für diese Be 
deckungsposten dienen: 
1. ein vom Generalagentschaftsleiter signiertes Kassaprotokoll über 
uen Barvorrat vom letzten Monatstag des Quartals; 
2. der Postsparkassenauszug vom gleichen Tage: 
3. das Kontokorrent der Bank; 
4. die Kopien derAbrechnungen mit denAgenten und Parteien, sowie 
5. die Saldonachweisungen des Platzkontos, 
des Kontos für gestundete Prämienzahlungen, 
des Kontos für Vorauszahlungen, des Kontos pro Diversi und 
des Klagekontos. 
Die Saldi aller dieser Konti müssen in ihrer Totalität gleich 
sein dem rechnungsmäßigen Guthaben der Direktion. 
Die praktische Ausarbeitung einer Quartalsbilanz erfolgte der Kürze 
halber auf Grund des einmonatlichen Geschäftsfalles, wobei wir bemerken 
daß diese m meritorischer Beziehung mit einer solchen auf Grund eines 
leimonathchen Geschäftsfalles ausgearbeiteten vollkommen gleich ist. 
B, Die Buchführung bei der Zenfraldirektion einer 
Feuerversicherungsgesellschaff. 
pm diese systematisch zu erläutern, müssen wir die verschiedenen 
ei rechnungskomplexe getrennt einer Besprechung unterziehen, und 
zwar sind dies folgende:
	        
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