Full text: XIV. Jahrbuch der Export-Akademie des K. K. Österreichischen Handels-Museums (14)

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Cuits (Marbres 
Bleu pur pale ou vif 52/54 
Bleu mixte 48/49 
,, talquö Ire qualite 46/— 
Vj » 2e „ 45/ — 
Non 
Selon qualites: 
Mi cuits 20/32 
Savons k la batteuse. 38,44 
R&ineux 30/36 
Marbrt'S bleu ou rose. 34/36 
bleus ou rouges) 
Marbre bleu ou rose 
Dijon 53/55 
Marbrö bleu ou rose 
Nantais 53/55 
Cuits 
Vert exportation . . 32/36 
Brun 36/40 
Noir . 36/40 
Mous en Barils 
Qualite ord., 30 ä 32, quäl, sup., 35 ä 36; quäl, extra, 41 ä 42, 
Savons durs en caisses ou sacs de 60 kil. minimum mis 
en barres. Franco gare ou quai Marseille 10 jours lo/o 
ou 60 jours net. 
7, Zucker, 
a) Kolonialzucker. In diesem ist nur ein kleiner Handel in 
Marseille. Es kommt, wie in Frankreich überhaupt, infolge der Zoll 
freiheit für Zucker aus den französischen Kolonien gegenüber der Zoll 
belastung anderen Zuckers nur der erstere in Betracht. 
Guadeloupe, Martinique und La Röunion sind die maß 
gebenden Herkunftsgebiete. Die Ware ist auf Grund von Belehnungs 
geschäften zum größten Teile in Händen von Banken, wodurch Paris 
den wichtigsten Verkaufsplatz bildet. Daneben sind Nantes, Marseille 
und Bordeaux Verkaufsplätze. Die Ware wird auf Verschiffung, doch 
nach Ankunftsverträgen per 100 Kilogramm Netto, poids delivre, ver 
kauft. Die Preisabmachung wird zumeist derartig getroffen, daß der 
Tageskurs bei Ankunft des Schiffes auf Basis eines bestimmten Zucker 
gehaltes 1 ) zu bezahlen ist 2 ). Es wird zwischen pemier jet, deuxieme 
jet („rotem” Zucker) und Melasse unterschieden. — Verkauft wird 
in Marseille in erster Linie an die Raffinerien, dann an Schokolade-, 
Biskuits- u. a. Fabriken. 
b) Raffinadezucker. Marseille hat zwei große Zuckerraffinerien, 
die Raffinerie St. Louis und La Mediterannee, von denen die erstere 
die größere, die letztere die ältere ist. Diese Raffinerien verarbeiten 
teils Kolonial-, teils Rübenrohzucker. Im Jahre 1909 wurden 113'4 Mil 
lionen Kilogramm Rohzucker nach Marseille importiert, davon, bei 
einer schlechten Zuckerernte auf den Antillen, 49'4 Millionen Kilo- 
J ) Mehr- und Mindergehalt wird nach der in Marseille gemachten 
Analyse verrechnet. 
2 ) Will sich ein Käufer einen Kurs, den er eines Tages vor Ankunft 
des Schiffes notiert findet, als Kaufkurs sichern, so kauft er an der Pariser 
Terminbörse, Bei Ankunft des Schiffes wird dortselbst fiir den gleichen Termin 
verkauft. Siehe über Kurssicherungen durch Termingeschäfte mein „System 
der Welthandelslehre”, 1. Band, S. 467 f.
	        
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