Full text: XIV. Jahrbuch der Export-Akademie des K. K. Österreichischen Handels-Museums (14)

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2° Exportalion 
Coupes ranges 
Pains grains fms et cristallisös de 10/12 k., 
5/6 k F 
3 k., 2 k. 600, 2 k., 1 k. 500 
1 k. 250, 1 k. 0,750, 0,500, 0,400 
A l'usine, Sans emballage. 
Piles en sacs de 100 k \ 
Irröguliers „ ,, „ 100 ,, I 
Gros dechets ,, ,, ,, 100 ,, | 
Concassös ,, ,, 100 ,, J 
Granulös raffines „ ,, ,, 100 ,, 
Bätardes n° 2 ,, ,, ,, 100 ,, 
Franco bord Marseille. 
Paiement comptant, Escompte 2 l/'2o/o 
Cristallises n° 3 en sacs de 100 kil F 
extra „ ,, „ 100 ,, 
Franco gare Orange (Vaucluse). 
Paiement comptant, escompte 1/4 0,0 
Melasse 
Paiement comptant, sans escompte. 
44.— 
42. — 
43. — 
43.50 
42.— 
41.50 
35.— 
38.50 
39.50 
18.- 
8. Kaffee. 
Marseilles Kaffeehandel ist nicht sehr bedeutend. Er ist wesent 
lich kleiner als der von Triest, was auch aus der Größe der Kaffee 
vorräte auf den beiden Hafenplätzen hervorgeht. So lagerten am 
31. Dezember 1909 in Marseille 151.000 Sack, wovon 100.000 Sack 
Valorisationskaffee waren, während zur gleichen Zeit der Vorrat in 
Triest sich auf 514.000 Sack (davon IIO.O'OO Sack Valorisations 
kaffee) belaufen hat. Der Platzvorrat von Le Havre hat am 31. De 
zember 1909 bei 1,877.000 Sack Valorisationskaffee 2,798.000 Sack be 
tragen. Diese überragende Bedeutung des großen nordfranzösischen 
Kaffeehandelsplatzes hemmt die Entwicklung des Marseiller Handels. 
Der letztere vermag in Frankreich mehr oder minder nur in die 
Rhonegegend abzusetzen, hat aber selbst in diesem Gebiete unter der 
Konkurrenz Le Havres zu leiden, das schon Konnossemente über 
20 Sack nach Marseille abfertigt und von hier sackweise verkaufen 
läßt. Der wichtigste Teil des Marseiller Kaffeegeschäftes ist der Zwischen 
handel nach Mittelmeergebieten. Von den im Jahre 1909 importierten 
27.452 Tonnen J ) sind 17.888 Tonnen reexportiert worden. 
Der Marseiller Kaffeehandelsstand, der außer drei bedeutenden 
Firmen vornehmlich kleinere und mittlere Engrossisten umfaßt, findet 
die Hauptstütze für seinen Geschäftsbetrieb in einer entsprechenden 
Manipulation mit der Ware (Sortieren, Reinigen, Waschen, Färben, 
Mischen). Indem er seine besonderen, bei der Kundschaft eingeführten 
Sortimente (z. B. auf Grund geschickter Mischungen in der Mehrzahl 
aus Santoskaffee bestehenden sogenannten „Mokkakaffee”) zum Ver 
kaufe bringt, vermag er sein Geschäft auch gegen bedeutendere Kon 
kurrenten aufrecht zu halten. 
*) Hiervon stammten 21.539 Tonnen aus Brasilien.
	        
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