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Absichten des von der Fabrik Entsendeten durch entsprechende 
Vorbereitung des Kunden erleichtert werden. 
Die Tätigkeit des Verkaufsbureaus ist teils propagandistisch, 
teils administrativ. Alle Angelegenheiten, welche schriftliche Aus 
einandersetzung, Zuhilfenahme von Aufzeichnungen (Registern, 
Büchern, Kartotheken), Verhandlungen mit dem eigenen Betriebe, 
Lieferanten oder Verfrachtern erfordern, werden vom Verkaufs 
bureau erledigt und auf diese Weise den mit dem Kundenvorkehr 
betrauten Organen die Möglichkeit geboten, sich ausschließlich 
dem Außendienste zu widmen. 
Das Verkaufsbureau ist in vielen Fällen der Fabrik direkt 
angegliedert und mit ihr räumlich verbunden, aber auch bei 
Orts Verschiedenheit steht es in regelmäßigem und lebhaftem Ver 
kehr mit der Erzeugungsstätte; das Verkaufsbureau erhält vom 
Betriebe die ersten Nachrichten über das bevorstehende Erscheinen 
von Neuheiten und findet so Zeit und Gelegenheit, dieselben 
durch entsprechendes Reklamematerial und im Korrespondenz 
wege den Interessenten zur Kenntnis zu bringen. 
Außer dieser Offertstellung aus eigener Initiative zählt die 
Erledigung der von den Kunden einlangenden Anfragen und Auf 
träge zu den Obliegenheiten des Verkaufsbureaus. Hier trifft die 
gesamte Kundenpost ein, von hier werden die Aufträge nach 
Richtigbefund der Verkaufsbedingungen, Warenbezeichnungen, 
Versandvorschriften etc. an das Bestellbureau des Betriebes 
weitergeleitet, hierher gelangt nach Fertigstellung der Waren die 
Versandliste der Expeditionsabteilung, damit die nötigen Weisungen 
für den Spediteur erteilt und die Fakturen für die Kunden aus 
gestellt werden können. 
Um nun den Überblick über den ganzen, oft äußerst aus 
gedehnten Kundenkreis nicht zu verlieren und sich die Kontrolle 
über den jeweiligen Stand einer jeden einzelnen der schwebenden 
Angelegenheiten zu sichern, werden im Verkaufsbureau Kunden 
register geführt, die in geordneten Betrieben stets bis auf den 
letzten Tag ergänzt sein sollen; um die rechtzeitige Ergänzung 
mit möglichst wenig Zeitverlust vornehmen zu können, werden 
die Register entweder in Form von Kartotheken oder auf losen, 
in Sammelmappen vereinigten Blättern geführt. Jedes dieser 
Blätter (Karten) gibt mittels verschiedener Rubriken die über 
sichtliche Darstellung der Entwicklung des Geschäftes mit einem 
einzigen Kunden. Als Beispiel eines solchen Registerblattes diene 
folgende Anordnung, die naturgemäß der Eigenart des in Betracht 
kommenden Unternehmens jeweils angepaßt werden muß. (Siehe 
Beispiel: Blatt eines Kundenregisters auf Seite 205.) 
Als Unterlagen für die Eintragungen ins Kundenregister 
dienen die ein- und ausgehende Korrespondenz, die Berichte 
der Reisenden und Vertreter, die Mitteilungen des Auskunft 
bureaus, Notizen aus Tageszeitungen und Fachblättern. 
Das Register bildet aber nicht nur die wichtigste Informa-