Lohnverteilungsbogen der Dreherei.
Für die 22. Woche vom 31. Mai bis 6. Juni.
221
Ordre Nr.
A 643
A 649
A 652
A 553
B 1218
B 1219
B 1220
B 1224
Bergl Bremerj Oalantj Brcnzlj Klotz i Maser
1226
2230
370
260
1230
2242
410
1900
1468
1410
1486
1110
2138
254
1820
2142
Tauch-
mayer
650
0. Summe
115
1430
425 3677
3126
1728
4290
3086
2138
2611
3660
Summe
3826
4142
3368
4006 2138 i 4216
2620 r 24316
den Akkordschein für dieses Stück vorweisen kann, eine Ent
schädigung gewährt wurde; aber auch die Betriebsleitung erhielte
ein ganz falsches Bild über die Dauer der für den Gegenstand
notwendigen Arbeit. Um nun die auf die Reparatur der Maschine
verwendete Arbeitszeit entsprechend verrechnen zu können, muß
der Arbeiter vor Beginn der Reparatur von seinem Meister einen
eigenen Arbeitsschein (Stundenlohnzettel) hiefür verlangen. Die
zwei für die Reparatur aufgewendeten Arbeitsstunden werden dem
Arbeiter dann zum Stundenlohnsatze, eventuell unter Hinzufügung
einer Entschädigung für den entgangenen Akkordverdienst, separat
vergütet. Auch bei Einlangen besonders dringender Aufträge, Er
krankung eines anderen Arbeiters, Störungen im Betriebe und aus
vielen anderen Ursachen ist der Arbeiter oft genötigt, die be
gonnene Arbeit zu unterbrechen und eine andere einzuschieben.
Um nun die Kontrolle über seine Wochenleistung sowohl sich als
der Lohnverrechnung zu erleichtern, führen die Arbeiter vieler
Betriebe eigene Lohnverrechnungshefte, in welche täglich die
für jede Arbeit verwendete Stundenzahl eingetragen wird; sie
stellen also gleichsam den während der Woche absolvierten
Stundenplan des Arbeiters dar. Diese Verrechnungshefte kommen
allwöchentlich mit den gesamten Lohnscheinen des Arbeiters in
die Lohnverrechnung; dortselbst werden die Verdienstbeträge
nach Richtigbefund der dem Arbeiter gemachten Eintragungen
eingestellt und das Buch nach erfolgter Abrechnung dem Arbeiter
retourniert. (Siehe Beispiel: Muster einer Seite des Verrechnungs
heftes für Arbeiter auf Seite 222.)
3. Die mittelbaren Selbstkosten (Fabriksregie).
Die mittelbaren Selbstkosten umfassen, wie bereits erwähnt,
Aufwendungen des Fabriksunternehmens, die nicht einem be
stimmten Gegenstände der Erzeugung allein zugute kommen,
sondern für die Erhaltung und Fortführung des Betriebes über-