Full text: XV. Jahrbuch der Export-Akademie des K. K. Österreichischen Handels-Museums (15)

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Cellonlacke. 
p. ?! S 1 U ? ter , dem Namen Celith L. in den Handel gebrachte 
Produkt lost sich in Azeton auf. Desgleichen in einer Mischung 
J S (T u 2 ? Te i len Alkobo1 ™d 80 Teilen Azeton oder 
Zr. \ e len A |kohol und 80 Teilen Essigsäureäthylester. Erstere 
eienet* qfph 811 ’* ko ^. eD !; riertere Lösungen als letztere. Am besten 
B f ®V pL'S 1SCk ™ g aus Alkohol, Azeton und Essigester, 
schrift g bt Herstellung eines solchen Lackes folgende Vor- 
18 Teile Celith L., 
20 „ Azeton (möglichst wasserfrei), 
ff ” Alkohol (denaturiert, von wenigstens 94%) 
U „ Essigester (möglichst rein). 
Um glasklare Celithschichten zu erzielen, ist es notwendig 
die Losung m völlig trockenen Räumen zu verarbeiten da in 
e |! C ? en Lokaleii beim Streichen und Trocknenlassen die Schichten 
f f erscheme nund die Celithlösungon dort überhaupt 
sehr bald trübe werden. Die Lösungen lassen sich in jedem Ver 
hältnis mit den früher genannten Lösungsmitteln (Alkohol Azeton 
® S f g f stGr oder mit Azeton oder 20 Teilen Alkohol, 80 Teilen 
Essigester) mischen und dadurch verdünnen. 
p ,.,, De T r vo ° der Firma Bayer & Co. in den Handel gebrachte 
Celith L. ist ein weißes grobes Pulver (reine Azetylfellulose) 
Diesen Losungen kann man verschiedene Zusätze beifügen die 
Dio erhohon ’ oder die Brennbarkeit herabsetzen 
Die CeUon acke haben sich im Aeroplanbau sehr gut bewährt 
Derartige Produkte kommen als Emaillit oder Cellon-AeropUnS 
m den Handel und werden in Frankreich und Deutschland bereits 
lacken 6 d^n n Son? e v Ce t 0 u laCk0 v haben £ e S enüber den Kautschuk- 
sein sondern ! i V ° r l 1 ’ moht nur voIIk ommen wasserfest zu 
Irnmmf i d 1 ■ ? nd r? uch g e g enüb er Rizinusöl und Benzin voll- 
Ae“planstoffe Ild vfll DUrC i h t ? e ^ LaC ^ Werden die 0be rflächen der 
duduäh fb? P, K lg glatt ’ die Tragflächen gespannt, so daß 
herabgltade« S bedeutend 
dar, i? er . C u 0 , On Wird vielloicllt in Zukunft auf diesem Gebiete 
d Ta Kautschuk ganz verdrängen. Die Cellonlacke lassen sich in 
dadurch vielfach ^ ^bheitsgrade hersteilen und sie sind 
Lösungsmittels zurückbTeibenden lÄ/ld^cSteicM? 
ssrJfcsLJsas ÜH Bo “ ,n ' Petrole " m Md 
dmpragniert man mit derartigen Lacken Papiere, z. B. Fahr- 
i a ’i +* S1 f, d diese g e 8 en Wind und Wetter geschützt Infolge 
der glatten Oberfläche nehmen sie keinen Schmutz an und man 
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