Full text: XVII. Jahrbuch der Export-Akademie des K. K. Österreichischen Handels-Museums (17)

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eine Erhöhung des Codeumfanges verursachen, indem dann für 
die zweite Lesart ein zweiter Ziffern-Code aufgestellt werden 
kann). 
Das Schema in diesem Falle wäre also 5X2. 
Die eigentlich am nächsten liegende, primitivste Konden 
sierung dadurch, daß für jede Ziffer ein Buchstabe verwendet wird 
0 = a 
1—b (Schema 30X1) 
2 = c 
etc. etc. 
ist, deshalb praktisch unausführbar, weil in ihren Kombinations- 
moglichkeitfg keine Garantie für die Aussprechbarkeit der 
Worte liegt. 
• * ^ gliche Condensation endlich geschieht mittels kompli 
zierter! abellensysteme, die auf mathematischer Grundlage aufgestellt 
f, ' heoretisch möglich soll hierbei eine Kondensation bis zu 
io:io sein. Praktisch am wichtigsten sind, wie sub „Handlichkeit” 
bereits erwähnt, heute noch die 12 Ziffornsysteme. Die Organi 
sation der Gondenser, der Vorgang ihrer Übertragung und sonach 
auch ihr bchema kann ganz verschiedenartig sein. Im Wesen 
gellt die Condensation bei ihnen immer darauf zurück, die Kom 
bination einer bestimmten Ziffernzahl durch Buchstabengruppen 
geringerer Lange auszudrücken, wie etwa: die Kombination von 
Vier /lftnrn rln»v>h 
00 
. 00 
abc 
01 
aik 
02 
etc. 
03 
etc. bis 99 
01 
abd 
ail 
02 
abe 
aim 
03 
etc. bis 
99 
| 
! abf 
abg etc. 
ain 
etc. 
So . we ? det Voller zur Condensation 12:10 in jeder Wort- 
halfte eine derartige Condensationstabello 4:3 an und fügt zu den 
Boispld denen Stammen zwei stellige Endungen, die 2 :2 (zum 
00 = ab 
01 = ac 
02 = ad 
etc. etc.) 
übersetzt wurden, hinzu, also 2 X (2 + 4) Ziffern in 2 V (2 4- al 
uchstaben verwandelnd. Hierbei wird 'die Aussprechbarkeit durch
	        
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