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eine Erhöhung des Codeumfanges verursachen, indem dann für
die zweite Lesart ein zweiter Ziffern-Code aufgestellt werden
kann).
Das Schema in diesem Falle wäre also 5X2.
Die eigentlich am nächsten liegende, primitivste Konden
sierung dadurch, daß für jede Ziffer ein Buchstabe verwendet wird
0 = a
1—b (Schema 30X1)
2 = c
etc. etc.
ist, deshalb praktisch unausführbar, weil in ihren Kombinations-
moglichkeitfg keine Garantie für die Aussprechbarkeit der
Worte liegt.
• * ^ gliche Condensation endlich geschieht mittels kompli
zierter! abellensysteme, die auf mathematischer Grundlage aufgestellt
f, ' heoretisch möglich soll hierbei eine Kondensation bis zu
io:io sein. Praktisch am wichtigsten sind, wie sub „Handlichkeit”
bereits erwähnt, heute noch die 12 Ziffornsysteme. Die Organi
sation der Gondenser, der Vorgang ihrer Übertragung und sonach
auch ihr bchema kann ganz verschiedenartig sein. Im Wesen
gellt die Condensation bei ihnen immer darauf zurück, die Kom
bination einer bestimmten Ziffernzahl durch Buchstabengruppen
geringerer Lange auszudrücken, wie etwa: die Kombination von
Vier /lftnrn rln»v>h
00
. 00
abc
01
aik
02
etc.
03
etc. bis 99
01
abd
ail
02
abe
aim
03
etc. bis
99
|
! abf
abg etc.
ain
etc.
So . we ? det Voller zur Condensation 12:10 in jeder Wort-
halfte eine derartige Condensationstabello 4:3 an und fügt zu den
Boispld denen Stammen zwei stellige Endungen, die 2 :2 (zum
00 = ab
01 = ac
02 = ad
etc. etc.)
übersetzt wurden, hinzu, also 2 X (2 + 4) Ziffern in 2 V (2 4- al
uchstaben verwandelnd. Hierbei wird 'die Aussprechbarkeit durch