Hb ’JL
106
f gutbohnig ohne Angabe des Typs,
g good gutbohnig
bedeuten etc.
Bei den direkten wie bei den Zusammensetzungs-Codes sind
beide Organisationsformen, die einfache Reihe und die zweidimen
sionale 1 ) Tabelle oft in einem Code vermengt. Im allgemeinen
kann man wohl sagen, daß für die direkten und die Silben-Codes
die Reihenform wichtiger ist, für alle freien Kombinations-, also
Buchstaben- und Ziffern-Codes aber die Tabellenorganisation.
Dort, wo die Reihenanordnung bei den Zusammensetzungs-
Codes vorkommt, entspricht sie für jedes Wortelement selbst
verständlich ganz derjenigen der Worte bei den direkten Codes.
Die Beziehung zwischen dieser Einteilung und der erstge
nannten kann so charakterisiert werden, daß öffentliche Codes,
ihrem allgemeinen Charakter entsprechend, häufiger direkte Phrasen-
Codes sind, die Haus-Codes so ziemlich die Mitte einhalten, die
Spezial-Codes hingegen mit ihren eng umrahmten aber inten
siveren Anforderungen zumeist als Zusammensetzungs-Codes auf
gestellt sind.
Mit der zweiten so ziemlich sich deckend, respektive eine
Unterteilung darstellend, ist die Unterscheidung nach dem größten
selbständigen Worteiement, das die Einheit der Bedeutung trägt,
hier aber von der Seite des Codematerials und nicht — wie sub 2 —
von der Bedeutung aus betrachtet. Hiernach kann man unter
scheiden: Wort-, Silben-, Buchstaben- und Ziffern-Codes, die alle
wieder in weitere Verästelungen zu verfolgen sind. Bei den Silben-
und Ziffern-Codes kann man vielleicht je eine Nebenteilung nach
ihrer Organisation abzweigen lassen. Die ersteren würden nach
dieser in fest und frei organisierte zerfallen. Frei dann genannt,
wenn jedes Halbwort (Drittelwort) des Codes als erstes oder
zweites (drittes) verwendet werden kann, respektive wenn bei den
Viertelwort-Codes die Kombination jedes Stammes mit jeder En
dung möglich ist und hierbei wieder jede dieser Kombinationen
als erstes oder zweites Halbwort eingesetzt werden kann. Fest
wäre eine Organisation, wenn für das erste und zweite Halbwort
(und eventuell dritte Drittelwort) separate Silben aufgestellt,
respektive die Kombination an bestimmte Regeln geknüpft ist.
Über die Vor- und Nachteile beider Organisationen wurde ja
schon in dem Abschnitt „Handlichkeit” gesprochen.
Bei Ziffern-Codes, die — nebenbei bemerkt — ihrer Natur
nach immer fest organisiert sein müssen, da Ziffern ja nur nach
ihrem Stellenwert unterschieden werden können, wäre die Eintei
lung in voll und nicht voll ausgenützte, gecheckte anzuführen,
*) Ob dreidimensionale, räumliche Codeanordnungen, bei denen ein
Element der Träger dreier kombinierter Bedeutungseinheiten sein könnte, je
zu einer praktisch handlichen Form ausgestaltet werden, ist fraglich. Theore
tisch wären sie gewiß möglich und würden den Rahmen der Ausdrucksfähig
keit selbstverständlich bedeutend erweitern.