Full text: XVII. Jahrbuch der Export-Akademie des K. K. Österreichischen Handels-Museums (17)

Hb ’JL 
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f gutbohnig ohne Angabe des Typs, 
g good gutbohnig 
bedeuten etc. 
Bei den direkten wie bei den Zusammensetzungs-Codes sind 
beide Organisationsformen, die einfache Reihe und die zweidimen 
sionale 1 ) Tabelle oft in einem Code vermengt. Im allgemeinen 
kann man wohl sagen, daß für die direkten und die Silben-Codes 
die Reihenform wichtiger ist, für alle freien Kombinations-, also 
Buchstaben- und Ziffern-Codes aber die Tabellenorganisation. 
Dort, wo die Reihenanordnung bei den Zusammensetzungs- 
Codes vorkommt, entspricht sie für jedes Wortelement selbst 
verständlich ganz derjenigen der Worte bei den direkten Codes. 
Die Beziehung zwischen dieser Einteilung und der erstge 
nannten kann so charakterisiert werden, daß öffentliche Codes, 
ihrem allgemeinen Charakter entsprechend, häufiger direkte Phrasen- 
Codes sind, die Haus-Codes so ziemlich die Mitte einhalten, die 
Spezial-Codes hingegen mit ihren eng umrahmten aber inten 
siveren Anforderungen zumeist als Zusammensetzungs-Codes auf 
gestellt sind. 
Mit der zweiten so ziemlich sich deckend, respektive eine 
Unterteilung darstellend, ist die Unterscheidung nach dem größten 
selbständigen Worteiement, das die Einheit der Bedeutung trägt, 
hier aber von der Seite des Codematerials und nicht — wie sub 2 — 
von der Bedeutung aus betrachtet. Hiernach kann man unter 
scheiden: Wort-, Silben-, Buchstaben- und Ziffern-Codes, die alle 
wieder in weitere Verästelungen zu verfolgen sind. Bei den Silben- 
und Ziffern-Codes kann man vielleicht je eine Nebenteilung nach 
ihrer Organisation abzweigen lassen. Die ersteren würden nach 
dieser in fest und frei organisierte zerfallen. Frei dann genannt, 
wenn jedes Halbwort (Drittelwort) des Codes als erstes oder 
zweites (drittes) verwendet werden kann, respektive wenn bei den 
Viertelwort-Codes die Kombination jedes Stammes mit jeder En 
dung möglich ist und hierbei wieder jede dieser Kombinationen 
als erstes oder zweites Halbwort eingesetzt werden kann. Fest 
wäre eine Organisation, wenn für das erste und zweite Halbwort 
(und eventuell dritte Drittelwort) separate Silben aufgestellt, 
respektive die Kombination an bestimmte Regeln geknüpft ist. 
Über die Vor- und Nachteile beider Organisationen wurde ja 
schon in dem Abschnitt „Handlichkeit” gesprochen. 
Bei Ziffern-Codes, die — nebenbei bemerkt — ihrer Natur 
nach immer fest organisiert sein müssen, da Ziffern ja nur nach 
ihrem Stellenwert unterschieden werden können, wäre die Eintei 
lung in voll und nicht voll ausgenützte, gecheckte anzuführen, 
*) Ob dreidimensionale, räumliche Codeanordnungen, bei denen ein 
Element der Träger dreier kombinierter Bedeutungseinheiten sein könnte, je 
zu einer praktisch handlichen Form ausgestaltet werden, ist fraglich. Theore 
tisch wären sie gewiß möglich und würden den Rahmen der Ausdrucksfähig 
keit selbstverständlich bedeutend erweitern.
	        
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