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Abbildung 4.
Diesem Vergleiche wurde für In- und Auslandsgegen-
platz das gleiche Moment von Angebot und Nachfrage zu
grunde gelegt. Es muß aber nun weiters beachtet werden,
daß schon die Kurzdifferenzierung durch Angebot und
Nachfrage an und für sich zwischen wirtschaftlich ferner
stehenden Plätzen eine stärkere äst. Auslandsplätze stehen
oft sogar zu inländischen in einer gewissen Gegensätzlichkeit,
in einer durch die speziellen Handelsverhältnisse bedingten
Gegenläufigkeit der Exporte und mithin der Schulden und
Forderungen, was dann auch auf Angebot und Nachfrage in
den Ausgleichsobjekten in gegenläufigem Sinne wirkt.
Aus allen diesen Gründen erscheint der Standpunkt,
daß bei Besprechung der Arbitrage zumeist nur an eine
internationale Arbitrage gedacht wird, wenn er auch theo
retisch zu einseitig erscheint, praktisch doch gerecht
fertigt.
2. Ein zweiter Unterschied zwischen Theorie und Praxis wäre noch
der, daß akademisch ganz gut eine Arbitrage zwischen ver
schiedenen Kategorien von Objekten, wie beispielsweise Effekten
und Devisen denkbar ist. Praktisch liegt es aber in der Natur
der Sache, meist nur Objekte einer Kategorie untereinander zu
vergleichen. Die Ursachen hiefür sind hauptsächlich darin
zu suchen, daß erstens oft aus geschäftstechnischen Gründen
von vornherein nur eine bestimmte Kategorie für den gegebenen
Fall in Betracht kommt, daß zweitens das Kursmaterial für die
verschiedenen Kategorien oft ganz getrennt gegeben ist, drittens
liegt sie aber auch in der Berücksichtigung der Spesen.
Spesen, die bei Durchführung einer Arbitrage entstehen,
sind die Versandtkosten des Arbitrageobjektes, ferner Durch-