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Come whoam
to thi childer
an’ me
Volkstümlich
keit
Inhalt
Entstehung
Ho’ Clough”). Als Literat versäumt er nicht, sich des heimi
schen Dialektdichters „Tim Bobbin” zu erinnern. „The Cottage
of Tim Bobbin, and the Village of Milnrow” erzählt mit liebe
voller Genauigkeit allerlei Traditionen des Dörfleins, wo er als
Schulmeister gewirkt. Dieser Skizze schließt sich 1858 die ähn
liche „The Birthplace of Tim Bobbin” 52 ) an. Die „Sketches”
hatten hauptsächlich lokalen Erfolg, immerhin nannte auchCarlyle
den Autor, dessen Buch ihm zufällig in die Hände kam „A man
of decided merit”.
Inzwischen war Waugh durch das Gedicht „Come whoam
to thi childer an’ me” (1856) allgemein bekannt geworden. Sein
erster dichterischer Versuch stammte aus dem Jahre 1850; es
sind zwei anspruchslose Gedichtlein in der Schriftsprache „To
a Rose-tree in my Workshop” (später „To a Rose-tree on my
Window Sill”) und „The true Nobleman” (später „The Man of
Time”). „Come whoam to thi childer an’ me” wurde zuerst im
„Manchester Examiner” veröffentlicht und dann von David Kelly,
einem Buchdrucker mit literarischen Interessen, auf lose Blätter
neu gedruckt, die er das Stück für einen Penny verkaufte. Die
Nachfrage war sogleich überaus groß, nicht nur in Lancashire,
sondern in ganz England und selbst in den Kolonien. Die „Satur-
day Review” nannte das Gedicht „one of the most delicious
idylls in the world”. Miss Coutts (die spätere Baroness Burdett-
Coutts) ließ an die zehn- oder zwanzigtausend Stück davon
gratis verteilen 53 ). Noch heute ist es das bekannteste Dialekt
stück in Lancashire.
Trauliche Herzlichkeit atmet das ganze. Es ist ein Dialog.
Die Frau kommt ins Wirtshaus und stellt ihrem Manne dar.
wie es zu Hause gemütlich hergerichtet sei, wie die Kinder nach
ihm verlangten, ehe sie zu Bett gingen, wie sie sich selbst end
lich so einsam gefühlt habe, drum „Komme nach Haus zu den
Kindern und mir”. „Jedem von Euch habe ich etwas mit
gebracht”, antwortet er, „gleich komme ich nach Hause, denn
wenn ich auch ganz gern mit den Freunden beim Glase sitze,
so habe ich doch nirgends rechte Freude als bei den Kindern
und dir.”
Idyllische Schilderungen des einfachen Hauswesens sind
seit der Schilderung des Abends im vierten Buch von Cowpers
„Task” und Burns „The Cotter’s Saturday Night” in der eng
lischen Literatur keine Seltenheit. Tennyson hat im „Enoch
Arden”, den „English Idylls” und den ländlichen Stücken wie
„The Grandmother” den gleichen Ton angeschlagen. Waughs Ver
dienst liegt in der Unmittelbarkeit der Wirkung, die durch den
Dialog und die feine realistische Kleinkunst in der Schilderung
des Hauswesens, dann aber nicht zumindest auch durch die
Verwendung des Dialektes bedingt ist. Daß ein eigenes Erleb
nis des Dichters seinem Werke zugrunde liegen soll, erklärt
vieles von seiner Lebensfrische. Sein persönlicher Freund Ben