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Brierley erzählt uns hierüber folgendes 54 ); „But Mr. Waugh,
having to work in Manchester returned to Littleboro’, where
was then his hörne, only at the end of the week. Somehow he
got temporarily estranged from his family, and not returning
at his usual time, he was thought to be on the ‘spree’. Waugh
was not a drunken man, whatever people may have said on
him, but one evening, whilst taking his usual cup of coffee at
Grants’ coffee house, in ‘Smithy Door’ a woman, with two little
boys, entered the room. Though not on speaking terms with
Waugh at the time, I took in the Situation at once. ‘Edwin’,
said the woman, who happened to be his wife, come whoam
to me an’ th’ childer.’ The entreaty went right to the poet’s
heart, hence the production of the most populär, if not the
finest poem, ever written in the Lancashire idiom.” Die kleinen
Abänderungen gegenüber der Wirklichkeit erhöhen den poeti
schen Wert des Gedichtes. Mädchen und Knabe statt zwei
Knaben lassen die Kontrastierung in den Befürchtungen der
Kinder und den Versprechungen der Mutter zu: Bänder für
Sally, eine Trompete und eine Trommel für Dick. Das Erschei
nen der Frau allein statt mit den Kindern gibt Gelegenheit zur
Einführung neuer Momente: die Kinder, die zu Bette gehen,
und die Mutter allein in der Stube, mit Ausbessern der Kleider
beschäftigt.
Die wirklichkeitstreue Schilderung des Hauswesens und
der einfachen Familie hat an der Beliebtheit des Gedichtes wohl
den größten Anteil. Weniges, aber Typisches, sofort die Lage
Schilderndes wird erwähnt; alles ist direkt aus dem täglichen
Leben genommen, jeden Tag kann man darauf stoßen. Da ist
das hellbrennende Kaminfeuer, dessen Poesie Dickens entdeckt
hat; die Speckschnitten und der warme Trank „posset” aus
Milch und Bier; der regnerische Wintertag, auf den angespielt
wird; dann die versprochenen Geschenke für die Kinder —
Jahrmarkts wäre, wie sie in die Häuser der einfachen Leute zu
wandern pflegt; die Frau allein zu Hause beim Ausbessern der
Kleider, anderseits der Mann, der zwar sein Hauswesen hoch
zu schätzen weiß, daneben aber doch gern mit den Freunden
beim Glase plauscht.
Die leicht lehrhafte Tendenz des Stückes zeugt für den
durch die tief religiöse, wesleyanische Erziehung gelegten
Grundton im Charakter Waughs und der meisten Volksdichter
von Lancashire, eine Frucht der „Sunday-school”, die noch oft
zu bemerken Gelegenheit sein wird.
Der Erfolg dieses Gedichtes bestimmte Waughs weiteres
Leben. Die „Sketches of Lancashire Life and Locaiities”
erschienen in einer zweiten Auflage. 1859 gab er die erste Ge
dichtsammlung „Poems and Songs” heraus — weit mehr als
die Hälfte der hier enthaltenen Gedichte sind in der Schrift
sprache — 1860 konnte er daran denken, seinen Lebensunter-
Umgebungs-
schilderung
Lehrhaftes
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