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Gedicht
sammlungen
Kambles and
Keveries
Fireside und
Cnimnev Cor
ner Tales
no longer, but ran briskiy off to bear the tidings to the water-
miU". Hieher gehören auch ausmalende Adjektiva wie „The ivy
clung mournfully round the . . . battlements” 69 ) und endlich
die lang ausgesponnene Personifikation des Kessels in „Cricket
of the Hearth”. Dies wendet Waugh bei jeder Naturschilderung
an. Er sagt z. B. von der Natur selbst: „Nature was swinging
her rieh censer over the green earth” 70 ), oder „Nature was at
evening prayer” 71 ), von den Blumen: „The wild flower laugh-
ed” 72 ), „The wild flowers had shut their eyes many an hour
ago” 73 ), „The wild flowers that guard the portal of the ‘low-
roosted lark’s’ tiny mansion” 74 ), von dem Geräusch der Bäche
„The sound of the little river singing its night-song to the
sleepy woods” 75 ), oder „The little rivers trembled with delight
in the quiet witchery of her (=des Mondes) lovely ray” 76 ),
von der Sonne „The sunken sun had drawn his gorgeons train
into the west” 77 ), „The last gleam of sunset had burnt out in
the west, and darkness had fairly settled down upon the scene” 78 ):
Die Heckenpflanzen bilden „a crowd” 79 ); „dim fears” über
kommen Ben als „swarm” 80 ), der Nachtwind kommt „soughing” 81 )
oder heißt „love-sick” 82 ), die Kleider sind „the last poor citadel
left to protect him from the powers of darkness” 83 ) usw. Bei
spiele ließen sich unschwer häufen.
Neben den Dorfgeschichten gingen Neuausgaben der Ge
dichte einher, so die „Lancashire Songs” von 1866, die „Poems
and Songs” von 1876 (4 th edition), die Auswahl in zwei kleinen
Heftchen „Poesies from a country garden”. Neue Gedichte sind
jedesmal hinzugekommen.
Aus dem Anfang der Siebzigerjahre stammen die Reise
beschreibungen der Sammlung: „Rambles and Reveries (1872)” 84 )
im Stile der früheren. Die meisten von ihnen stammen von
einer Reise nach Irland; hier ist Waugh der für Landschaft
und Volk empfängliche Reisende; historische und legendäre Er
innerungen interessieren ihn wie in Lancashire am meisten.
Die Skizzen von einer Rheinreise, „A run up the Rhine” 86 ),
enthalten mehr persönliches: der Sprache unkundig und die aus
getretene Reiseroute nicht verlassend, kam er mit dem Volke
nicht in Berührung.
Die meisten der kurzen Prosaskizzen in Milners sechstem
Bande („Tufts of Heather, 2 nd Series”) und in den „Fireside
Tales”, die ihrerseits in dem Bande „The Chimney Corner”
(1879) 8S ) mit wenigen Ausnahmen wiederkehren, sind rein humo
ristisch. Nach einer ganz kurzen, oft bloß zwei oder drei Zeilen
langen Einführung in der Schriftsprache beginnt der Dialekt
dialog, durch den wir Situationsbilder aus dem Dorfleben er
halten; etwa in „Sarvice Time” von der Familie, wo die Mäd
chen mit dem Anziehen nie fertig werden; in „Shaving Please”
aus dem Friseurladen, in „I wish thi Mother would come” von
der Eisenbahnstation; in „Cock Robin” und „Berrin’ Brass”