Full text: 22. Jahrbuch der Hochschule für Welthandel (22)

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Gedicht 
sammlungen 
Kambles and 
Keveries 
Fireside und 
Cnimnev Cor 
ner Tales 
no longer, but ran briskiy off to bear the tidings to the water- 
miU". Hieher gehören auch ausmalende Adjektiva wie „The ivy 
clung mournfully round the . . . battlements” 69 ) und endlich 
die lang ausgesponnene Personifikation des Kessels in „Cricket 
of the Hearth”. Dies wendet Waugh bei jeder Naturschilderung 
an. Er sagt z. B. von der Natur selbst: „Nature was swinging 
her rieh censer over the green earth” 70 ), oder „Nature was at 
evening prayer” 71 ), von den Blumen: „The wild flower laugh- 
ed” 72 ), „The wild flowers had shut their eyes many an hour 
ago” 73 ), „The wild flowers that guard the portal of the ‘low- 
roosted lark’s’ tiny mansion” 74 ), von dem Geräusch der Bäche 
„The sound of the little river singing its night-song to the 
sleepy woods” 75 ), oder „The little rivers trembled with delight 
in the quiet witchery of her (=des Mondes) lovely ray” 76 ), 
von der Sonne „The sunken sun had drawn his gorgeons train 
into the west” 77 ), „The last gleam of sunset had burnt out in 
the west, and darkness had fairly settled down upon the scene” 78 ): 
Die Heckenpflanzen bilden „a crowd” 79 ); „dim fears” über 
kommen Ben als „swarm” 80 ), der Nachtwind kommt „soughing” 81 ) 
oder heißt „love-sick” 82 ), die Kleider sind „the last poor citadel 
left to protect him from the powers of darkness” 83 ) usw. Bei 
spiele ließen sich unschwer häufen. 
Neben den Dorfgeschichten gingen Neuausgaben der Ge 
dichte einher, so die „Lancashire Songs” von 1866, die „Poems 
and Songs” von 1876 (4 th edition), die Auswahl in zwei kleinen 
Heftchen „Poesies from a country garden”. Neue Gedichte sind 
jedesmal hinzugekommen. 
Aus dem Anfang der Siebzigerjahre stammen die Reise 
beschreibungen der Sammlung: „Rambles and Reveries (1872)” 84 ) 
im Stile der früheren. Die meisten von ihnen stammen von 
einer Reise nach Irland; hier ist Waugh der für Landschaft 
und Volk empfängliche Reisende; historische und legendäre Er 
innerungen interessieren ihn wie in Lancashire am meisten. 
Die Skizzen von einer Rheinreise, „A run up the Rhine” 86 ), 
enthalten mehr persönliches: der Sprache unkundig und die aus 
getretene Reiseroute nicht verlassend, kam er mit dem Volke 
nicht in Berührung. 
Die meisten der kurzen Prosaskizzen in Milners sechstem 
Bande („Tufts of Heather, 2 nd Series”) und in den „Fireside 
Tales”, die ihrerseits in dem Bande „The Chimney Corner” 
(1879) 8S ) mit wenigen Ausnahmen wiederkehren, sind rein humo 
ristisch. Nach einer ganz kurzen, oft bloß zwei oder drei Zeilen 
langen Einführung in der Schriftsprache beginnt der Dialekt 
dialog, durch den wir Situationsbilder aus dem Dorfleben er 
halten; etwa in „Sarvice Time” von der Familie, wo die Mäd 
chen mit dem Anziehen nie fertig werden; in „Shaving Please” 
aus dem Friseurladen, in „I wish thi Mother would come” von 
der Eisenbahnstation; in „Cock Robin” und „Berrin’ Brass”
	        
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