Full text: 22. Jahrbuch der Hochschule für Welthandel (22)

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Ben Brierley’s 
Journal 
Ab o’-th. ’ Yate 
Sketch ee 
Ab o’-ih’Yate’s 
Dictionary 
nächsten Morgen erzählt ihm sein Freund, er habe beimNachhausekommen seine 
liebe Not gehabt, nirgends habe er den Stiefelknecht gefunden, denn Ab 
habe ihn ja als Abschluß seiner üppigen Mahlzeit auch noch — verzehrt 1 *?). 
All dies erzählt uns Ab selbst in acht Briefen an seine 
Frau ohne viel Umschweife, ohne Selbstbeschönigung oder Her 
vorkehren seiner Person. Mit trockenem Humor werden selbst 
die drastischsten Situationen dargestellt, die dadurch umso 
kräftiger wirken. 
Der Erfolg von „Ab o’-th’ Yate in London” ließ Brierley 
in dieser Richtung fortfahren. „Ab o’-th’ Yate” wird nunmehr 
sein Pseudonym, unter dem er eine große Zahl von Schwänken, 
Reisebeschreibungen, Betrachtungen aller Art in die Welt hinaus 
sendet. Ab selbst erzählt sie in erster Person, er spielt überall 
die Hauptrolle. Mit seinem eigenen Ich im Hintergründe zu 
bleiben, war überhaupt Brierleys Sache nicht. Überall drängt 
er sich selbst in das hellste Licht. „Ab o’-th’ Yate on Times 
and Things” (1868) eröffnet die Reihe der folgenden „Ab o’-th’ 
Yate Sketches”. Die meisten erschienen in „Ben Brierley’s Jour 
nal”, das er zuerst monatlich allein, später wöchentlich zu 
sammen mit seinem Schwager Firth herausgab. Nach dem Tode 
seiner Tochter trat er es an Abel Heywood, den Verleger der 
meisten Dialektwerke Lancashires in dieser Zeit, ab. Es enthält 
neben den „Ab o’-th’ Yate Sketches” Romane verschiedener 
Autoren in Fortsetzungen, meistens solche heimatlicher Art, 
dann allerlei kurze Anekdoten, Witze, Gedichte und lehrhafte 
Aufsätze. Dem Inhalte nach sind die „Ab o’-th’ Yate Sketches” u8 ) 
teils in engerem Anschluß an die Londoner Reisebriefe Berichte 
von Reisen, so von der Insel Man, von Irland („Ab o’-th’ Yate 
in Paddy’s Land”), oder von kleineren Ausflügen („A week in 
Llandudno”, „A day at Bolton Abbey”, „A rainy day at Black 
pool”) ; teils haben sie einen Besuch bei einer Ausstellung, wie 
Ormerods „Okeawnt”, zur Grundlage („The great Jubilee^Exhi- 
bition”); die meisten sind Schwänke, im Dorfe „Walmsley Fowt”, 
Abs angeblichem Wohnort, spielend (z. B. „Sam o’ Dicky’s 
Courtship”, „Catchin’ a weasel”, „Walmsley Fowt Calico Ball”, 
„Walmsley Fowt Goose Club” und die Reihe von Geschichten, 
die von der „Walmsley Fowt Jubilee Exhibition” handeln); 
einige sind mehr idyllisch („Aquiet BankHolyday”); „Turkeyless 
and Gooseless” hat ein ähnliches Thema wie „Kelup’s Kresmus 
Goose” von Miss R. Lahee behandelnd, leicht sozialen Einschlag; 
die Zufriedenheit in der Armut stammt hier aus heiterer Ge 
mütsstimmung. In „Ab o’-th' Yate and the Wreath” gibt Brierley 
seinen politischen Überzeugungen Ausdruck; als eifriger Freund 
des Fortschritts begrüßt er die Erbauung des Schiffahrtskanals 
nach Manchester mit „Ab o’-th’ Yate and the opening of the 
Ship-Canal” 119 ). 
„Ab o’-th’Yate’s Dictionary” beginnt eine neue Art humoristi 
scher Literatur. Die Schlagwörter werden komisch erklärt, etwa:
	        
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