Full text: 22. Jahrbuch der Hochschule für Welthandel (22)

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lieh zu einem weithin angesehenen Großkaufmann. Stark lehr 
haft sind die beiden Dorferzählungen „Mystery o’ Sunny Fowt” 
und „Fotchin Relief” von Peter Lee 185 ). In der ersten findet Peter Lee 
eine von allen Angehörigen im Stiche gelassene vornehme Frau 
aus London bei den armen Bauern eines Dorfes in Lancashire 
liebevolle Aufnahme, die sie durch Verbreitung von Volks 
bildung entgilt. In der zweiten will ein Betrüger eine arme, 
alte Frau um ihre kostbaren, alten Möbel bringen, diese ent 
schließt sich doch noch, bevor sie sich von ihrer Habe trennt, 
den Armenrat um eine Unterstützung anzugehen. Der Vor 
sitzende gibt ihr den vollen Preis für ihre Möbel, womit sie 
bequemes Auskommen findet. Gelegentlich Dialekt im Dialog 
verwenden Thomas Mullins in „Johnny of the Brook, a rural 
story of Lancashire life” und „Thrums for the Spindle', 
dann C. L. Antrobus in dem Roman „Wildermoor” 18li ) ; Von 
vergangenen Zeiten, besonders von den Größen der heimischen 
Literatur, von alten Dorfsitten und Gebräuchen erzählt, oft in 
humoristischem Ton und durch Anekdoten anziehend gemacht, 
Schwiegersohn Samuel Laycocks, Sim Schofield, in seinem 
„Short stories about Failsworth Folk” 187 ). Dialekt verwendet 
er in den Gesprächen. 
Die große Masse der Dialektschriftsteller sind aber Humo- Humoristen 
risten. Ihnen ist J. T. Staton und Ben Brierley stets noch Vor 
bild. Im Stile der Werke dieser sind gehalten die „Humorous' 
Lancashire Readings” (No Mooar at Present, Juddy Lumpton 
plays futebaw 188 ) usw.) von Fred Plant („Harry o’ th’ Hills ), 
die „Chips fro’ th’ Owd Block” 189 ) von William H. Wroe, die 
„Humorous Sketches in the Lancashire Dialect” 110 ) und die 
„Songs and Recitations in the Lancashire Dialect” 191 ) von 
Benjamin Wood, „The Rambles and Recollections of ‘R’ Dick 
(1898) von Robert Dottie; „Gleams of Sunshine” von James 
Leigh (1905) und „Lancashire Humor and Pathos” von Lang 
ford Saunders (1911). Ähnlichen Inhalts sind die „Recitation 
Books” (1912—1913) von „Billy Button” (R. H. Brodie) und die 
Beiträge an Skizzen und Gedichten zu verschiedenen Zeitungen 
in Lancashire von J. T. Baron in Blackburn, Robert Atherton 
(„Robin o’ Bob’s”), Arthur Smith („Jim o’ Doad’s”), James Hos- 
lom, J. J. Wild, Sam Fitton von High Crompton bei Oldham, 
J. Tyrer („Jack fro’ th’ Lone End”) von Omskirk, A. Webster 
aus Rochdale, Henry Hindle von Accrington („Harry o’ Sandys ), 
Walter Wood aus Bury, Thomas Booth aus Burnley, W. H. Jen- 
kins, A. H. Pearce, George Newbrook („Sammy Buttercup”, 
geb. 1835 in Manchester, gest. 1890. Er gab eine Zeit lang 
„Dick Snowdrop’s Gomic Journal” heraus, das in ganz Lanca 
shire verbreitet war; später schrieb er Dialektgeschichten für 
die Liverpool Weekly Post), Frau Eckersall aus Birtle bei Bury 
(»Busy Bee”), Frau Couch aus Burnley und zahlreicher anderer. 
Andere Humoristen sammeln vor allem Sprichwörter,
	        
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