WOZU SIND EIGENE ENERGIEQUE11EN GUT
Die E-Werke haben die Verpflichtung, die österrei
chische Stromversorgung zu sichern. Daß diese
Aufgabe effizient erfüllt wird, beweist eine ein
fache Rechnung:
Im Vergleich zu den anderen europäischen Staa
ten glänzt Österreich mit einem der niedrigsten
Strompreise.
Die Skandinavier - Schweden, Finnland und Nor
wegen - verdanken ihren niedrigen Strompreis
der hauseigenen Wasserkraft und Kernkraft; ein
weiterer Grund ist der hohe durchschnittliche
Stromverbrauch, der eine gute Auslastung der
Kraftwerke ermöglicht.
Der günstige Preis in unserem Land ist vor allem
darauf zurückzuführen, daß Österreich rund 70%
seiner Elektrizität aus der besten Energiequelle
der Welt bezieht - aus der unerschöpflichen, kon
kurrenzlos billigen und sauberen Wasserkraft.
Dabei nimmt der Verbundkonzern eine beson
dere Stellung ein: Als „WASSERKRAFTKONZERN"
stammen rund 80% seiner Gesamtproduktion aus
Wasserkraftwerken; damit deckt er 56% des öster
reichischen Strom bedarfes. Mit durchschnittlich ca.
65g/kWh bietet er seinen Kunden, den Landes-
geselischaften und großen Industriebetrieben
einen der niedrigsten „Großhandelsstrompreise"
Europas.
Bis heute werden 60% aller Ausbaumöglichkei
ten der Wasserkraft in Österreich genutzt. Wenn
wir unsere niedrigen Strompreise behalten wol-
Energieimporte
Hätten Sie gedacht, daß 1985 pro
erwerbstätigem Österreicher Energie
für S 20.300,- importiert wurde?
konkurrenzfähige Industrieprodukte, schnelle
Massenverkehrsmittel und die Einsparung der
umweltverschmutzenden fossilen Brennstoffe ist.
1983 erhöhte sich unser Stromverbrauch um mehr
als 3%, 1984 und 1985 um mehr als 4% - jährliche
Steigerungen bis zur Jahresarbeitsleistung eines
großen Donaukraftwerks wie Greifenstein.
Es erscheint logisch, daß ein Land mit jährlichen
Energieimporten von über 60 Milliarden Schilling
und einer mehrals 70%igen Auslandsabhängig
keit auf diesem Gebiet seinen Mehrbedarf tun
lichst aus inländischen Energiequellen decken
sollte. Denn auch die gegenwärtigen Preissen
kungen auf dem Energiesektor gönnen uns nur
eine kurze Atempause.
Wir haben daher zu entscheiden:
Entweder wir erhöhen unsere Energieimporte
immer weiter und akzeptieren einen ständigen
Anstieg der Auslandsabhängigkeit, Staatsver
schuldung und Stromkosten. Oder wir bauen
unsere billige, saubere Wasserkraft aus und
kaufen ausländische Energieträger nur für die
notwendige Ergänzungskraft.
len, sollten wir auch die restlichen 40% zur Strom
erzeugung heranziehen.
Der Stromverbrauch steigt ständig an.
Einerseits, weil wir immer komfortabler leben.
Vor allem aber, weil Strom die Voraussetzung für
WIRMÜSSEN
UNS ENERGIEFRAGEN STELLEN
Tun wir es gemeinsam. Schreiben Sie uns:
Verbundgesellschaft, 1010 Wien, Am Hof 6 a
Verbundqeselischaft